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Das Pflegeheim Rose d’Automne wird vom Gesundheitsnetz Saane übernommen

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Seit mehreren Jahren schreibt das Pflegeheim Rose d’Automne Defizite. Angefangen hatte das Malaise schon unter der Eigentümerschaft des Bistums Lausanne, Genf, Freiburg, welches das Heim 1988 für pflegebedürftige Priester gebaut hatte. Weil es immer weniger Geistliche gab, wurde das Heim zwar für alle alten Menschen im Bezirk geöffnet. Dennoch schaffte es die Einrichtung, die damals den Namen Jean-Paul II trug, nicht aus den roten Zahlen heraus.

2007 wurde das Heim in die Stiftung Rose d’Automne überführt unter dem Präsidium von Damien Piller. Das Defizit von jährlich 350 000 Franken konnte drei Jahre später – dank der Querfinanzierung durch 50 neu errichtete Alterswohnungen – auf 170 000 Franken reduziert werden. Deren Bewohner können die allgemeinen Dienstleistungen des Heims nutzen.

Gemeindeverband übernimmt

Doch die Schuldenlast drückte zu sehr, wie Damien Piller gestern vor den Medien sagte. «Es gab keine Defizitgarantie durch die öffentliche Hand, weshalb ich das fehlende Geld aus eigener Tasche einschoss.» Mit Inkrafttreten des Gesetzes über die sozialmedizinischen Leistungen 2018 habe dann endlich eine Lösung gefunden werden können. Das Gesundheitsnetz Saane übernimmt per 1. Januar 2020 die 35 Betten des Pflegeheims. Die Alterswohnungen dagegen verbleiben in der Stiftung. «Es ist eine Win-win-Situation», sagte dazu der Präsident des Gemeindeverbands, Oberamtmann Carl-Alex Ridoré. Denn erstens würde das Gesundheitsnetz schon heute die Amortisationskosten aller Heime im Bezirk übernehmen – also auch die Hypothekarzinsen – unabhängig von den Besitzverhältnissen. Und zweitens sei man froh, über ein weiteres Haus zu verfügen, um den Ausbau der Heime im Gesundheitsnetz logistisch bewerkstelligen zu können.

Die Kosten für die Übernahme der Hypothekarschuld betragen 4,2 Millionen Franken. Trotz Eigentümerwechsel könnten alle Angestellten weiterhin beschäftigt werden. Auch für die Bewohner der Alterswohnungen werde man eine Nutzungsvereinbarung finden. Was das jährliche Defizit von 350 000 Franken angeht, will das Gesundheitsnetz dieses mithilfe von Synergien in den Griff bekommen. Wie Direktor Jacques Pollet sagte, werde man etwa den Wäsche- und den Essensdienst zusammenlegen. «Dank diesen Massnahmen werden wir ein ausgeglichenes Budget 2020 präsentieren können.»

Noch muss der Gemeindeverband an der ausserordentlichen Delegiertenversammlung vom 25. September der Übernahme zustimmen.

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