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Das Präsidium und die Ressorts des Agglo-Vorstandes sind verteilt

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Autor: REgula Saner

Die Spatzen pfiffen es schon länger von den Dächern, nur der Kandidat selber versuchte seine Ambitionen zu verstecken und druckste herum, wenn es im Vorfeld um die Frage ging, ob er Interesse am Präsidium hätte. Nun hat René Schneuwly (CVP, Granges-Paccot) sein Ziel aber erreicht.

Erika Schnyder (SP, Villars-sur-Glâne), welche von Anfang an ihre Kandidatur fürs Präsidium offen deklariert hatte, überliess ihrem Kollegen die Stellung als Primus inter pares und wird Vizepräsidentin. «Wir verfolgen alle das Gleiche, nämlich, dass die Agglomeration gelingt. Prestigefragen rückten darum in den Hintergrund», begründete Schnyder diese Lösung. Auch parteipolitische Überlegungen hätten bei der Organisation des Vorstandes eine weniger grosse Rolle gespielt, als man meinen könnte, erklärte sie. Schnyder präzisiert aber, dass zwei CVP-Vertreter im Präsidium keine Option gewesen wären. Schliesslich widerspiegelt das CVP/SP-Duo an der Spitze der Agglo auch die parteipolitische Zusammensetzung des Vorstandes.

Vier Ressorts

Der Agglomerationsvorstand definierte im Weiteren die Ressorts und verteilte diese unter seinen Mitgliedern. Neben dem Präsidium gibt es das Ressort Finanzen/Verwaltung. Dieses kümmert sich um die Buchhaltung, das Budget und das Personal. Ihm stehen Solange Berset, Madeleine Genoud-Page und Albert Lambelet vor. Das Ressort Kultur-, Wirtschafts- und Tourismusförderung ist in den Händen von Pierre-Alain Clément, Jean-Pierre Helbling und Daniel Blanc. Das letzte Ressort mit der Raumplanung, Umwelt und Mobilität teilen sich schliesslich vier Vorstandsmitglieder, nämlich Jean Bourgknecht, André Schneuwly, Benoît Piller und Michel Ramuz.

Die Arbeit kann beginnen

Was die anstehenden Arbeiten des Vorstandes anbelangt, sind für den Präsidenten René Schneuwly die Prioritäten klar.

Erstens müsse der Richtplan verbessert und umgesetzt werden. Zweitens müsse das Budget 2009 erstellt werden.

Mittelfristig will Schneuwly drei weitere Ziele erreichen. Einerseits solle die Agglo weitere Aufgabenbereiche definieren. Dabei müsse auch das Erfordernis der Einstimmigkeit für neue Aufgaben überprüft werden. Andererseits muss laut Schneuwly über die Beziehung zu den Gemeinden ausserhalb des Agglo-Perimeters nachgedacht werden, wobei er zwischen unmittelbar angrenzenden Gemeinden und angrenzenden Regionen unterscheidet.

Keine Tabus

Grundsätzlich hofft er Grenzgemeinden zu einem Beitritt in die Agglo bewegen zu können (Erika Schnyder hofft gar, Tafers wieder an Bord holen zu können). Was die Regionen wie den Sensebezirk, die Le-Mouret-Ebene oder den Gibloux angeht, strebt Schneuwly ein koordiniertes Handeln an. Und schliesslich will der erste Agglo-Präsident auch die Zweisprachigkeit mittels Immersionsunterricht fördern.

Der Richtplan hat auch für Vizepräsidentin Erika Schnyder Priorität. Vor allem der Langsamverkehr müsse gefördert werden. Und: Die Leistungsvereinbarung mit der TPF müsse neu überdacht werden. Dabei kennt Schnyder keine Tabus: «Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir auch Offerten anderer Anbieter prüfen.»

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