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Das Projekt «Feuerwehr 2010 – Frifire» zeichnet sich im Sensebezirk ab

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Autor: Anton Jungo

Bösingen Erstmals tagten am Freitagabend in Bösingen die Delegierten des Feuerwehrverbandes des Sensebezirks unter dem Präsidium einer Frau und eines verkleinerten Vorstandes. Barbara Wyssbrod war vor einem Jahr als erste Frau in der über 100-jährigen Geschichte des Verbandes mit dem Präsidium betraut worden, und der Vorstand war im Hinblick auf die bevorstehenden Änderungen im Feuerwehrwesen verkleinert worden.

«Frifire» beginnt zu greifen

Als einen der Höhepunkte im vergangenen Jahr erwähnte die Präsidentin die Fusion der Feuerwehren von Plaffeien, Plasselb, Oberschrot, Zumholz und Brünisried zur Feuerwehr Sense Süd. Mit dieser Fusion wurde einem Ziel von «Frifire» Rechnung getragen. Pierre Ecoffey, Direktor der kantonalen Gebäudeversicherung (KGV), wies in seinem Referat darauf hin, dass die Anzahl Feuerwehren im Kanton von 211 im Jahr 1995 auf heute 115 reduziert werden konnte. Wie er betonte, sind weitere Zusammenlegungen in Planung oder auf dem Weg zur Verwirklichung.

Eine weitere Neuerung betrifft die Verantwortung für die Ausbildung. Sie wurde 2008 der KGV übertragen. Die technischen Kommissionen auf kantonaler und Bezirksebene wurden aufgelöst und durch die Kommission für Ausbildung ersetzt. Anton Rüffieux, bisher Präsident der Technischen Kommission und neu Präsident der Bezirks-Ausbildungs-Kommission, wies darauf hin, dass 2008 im Sensebezirk 252 Feuerwehrleute eine Aus- und Weiterbildung absolviert haben.

Durch Vereinheitlichung Kosten sparen

Sowohl Fredy Tschachtli, Präsident des Feuerwehrverbandes See und Vertreter des Kantonalverbandes, wie auch der kantonale Feuerwehrinspektor Guy Wicki wiesen darauf hin, dass eine Arbeitsgruppe die Vereinheitlichung und den gemeinsamen Einkauf der Feuerwehrausrüstung prüft. Kosteneinsparung ist ein weiteres Ziel von «Frifire».

Gegen Besteuerung des Solds

Barbara Wyssbrod betonte unter Verschiedenem, dass der Verband alles unternehmen wolle, damit die Feuerwehrleute, die ihre Einsätze und Ausbildung freiwillig leisteten, ihren Sold in Zukunft nicht auch noch versteuern müssten. Entsprechende Begehren werden auf eidgenössischer Ebene verfolgt.

Oberamtmann Nicolas Bürgisser erwähnte in seiner Grussadresse, dass er verschiedene Einsätze der Feuerwehr live miterlebt habe. Er dankte den Feuerwehrleuten für ihre Bereitschaft und ihr Engagement. Konrad Gerster, am Tagungsort verantwortlicher Gemeinderat für die öffentliche Sicherheit, wies auf zwei Besonderheiten der Feuerwehr Bösingen hin: Die Gemeinde hat ihr ein Globalbudget zugeteilt, und sie lässt sich Iso-zertifizieren.

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