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Das Publikum bewirten und auch animieren

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Frederic Auderset

FreiburgFür die Restauration am Openair-Kino Freiburg ist seit zwölf Jahren der Verein Movie Bar verantwortlich. Vor und nach den Filmen und natürlich in der Pause betreibt der Verein auf eigene Rechnung zwei Bars im Bollwerk, wo man sich mit diversen Getränken, salzigen und süssen Snacks sowie warmen Speisen wie Panini oder Raclette verpflegen kann.

Lockere Vereinsstrukturen

Movie Bar hat dieses Jahr 30 Mitglieder, wovon die Mehrheit schon seit längerem dabei ist, berichten die Verantwortlichen Laure Widder und Nadim Gilloz. In den Anfangszeiten hätten jeweils nur rund 15 Personen mitgeholfen, es habe dann aber auch Jahre mit 40 Mitgliedern gegeben. Zwischen fünf und acht Personen seien an einem Abend im Einsatz, je nach erwartetem Publikumsaufmarsch.

Jeweils im Mai hält der Verein seine Generalversammlung ab, wo sich Interessierte melden können. Wer sich verpflichtet, während des Openair-Kinos an mindestens fünf Abenden zu arbeiten, wird automatisch Mitglied und erhält so gratis Zutritt zu allen im Bollwerk gezeigten Filmen.

Der Verein wird von einem fünfköpfigen Komitee geführt, dessen Hierarchie aber flach ist. Er sehe sich auch nicht wirklich als Präsident, erklärt Nadim Gilloz. Eigentlich sei der Verein 1999 von ihm, Gaëtan Portmann und Sven Dietrich bloss gegründet worden, um gegen aussen und gegenüber den Partnern Cinemotion (ehemals Salafa AG) und Luna AG als Einheit auftreten zu können.

Für das Filmprogramm sind in erster Linie die erwähnten Partnerfirmen zuständig, ebenso für die Infrastruktur wie Leinwand und Projektor sowie für das Sponsoring und die Werbung.

Movie Bar ist aber nicht nur für den Barbetrieb verantwortlich, sondern auch für die Animationen vor den Filmvorführungen. Dabei können die Besucherinnen und Besucher bequeme Sitzplätze auf einem Sofa gewinnen, müssen dafür aber eine originelle Leistung in einem nicht ganz ernsten Wettbewerb erbringen. Die Aufgaben variieren, in diesem Jahr mussten zum Beispiel schon Cowboys gebastelt oder Liebeserklärungen vorgetragen werden.

Ein magischer Ort

Dank den Animationen würden die Zuschauerinnen und Zuschauer nicht bloss einen Platz besetzen und dann bis zum Filmbeginn wieder verschwinden, sondern sie blieben im Bollwerk und kämen miteinander in Kontakt, meint Laure Widder.

Das mache einen grossen Teil der besonderen Atmosphäre im Bollwerk aus. Aber auch der wunderschöne Ort besitze eine magische Wirkung, sagen die Verantwortlichen. Selbst den Regisseuren von «Lo más importante de la vida es no haber muerto» seien vor lauter Staunen die Münder offen gestanden, als sie zur Vorpremiere ihres Films im Bollwerk angekommen seien.

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