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«Das Publikum ist nur das Zweitwichtigste»

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Am Mittwoch hatte Dirigent Bruno Hayoz die letzte Probe mit der Musikgesellschaft (MG) Schmitten. Morgen wird er die 45 Musikantinnen und Musikanten ein letztes Mal durch ein Konzert führen–nach 22 Jahren als deren musikalischer Leiter. «Es tut mir und auch der Musikgesellschaft gut, dass ich einen neuen Verein suche, so kommen wieder neue Ideen», sagt Hayoz, der in Salvenach wohnt und in Murten an der Orientierungsschule Musik unterrichtet.

Vor 22 Jahren, so die Erinnerung an seine Anfänge, sei er ungestüm an die Sache herangegangen. «Jetzt bin ich diplomatischer geworden.» Er habe immer versucht, den Musikanten eine andere Seite der Musik zu zeigen. «Wir haben oft experimentiert.» Die Musikantinnen und Musikanten seien mit wenig Vorurteilen an die Sache herangegangen und hätten versucht, das Neue umzusetzen. «Das werde ich vermissen», sagt Dirigent Bruno Hayoz.

Ideale Zusammensetzung

Die MG Schmitten sei «riesig» gewesen, als er sie übernommen habe. Heute zähle sie weniger Musikantinnen und Musikanten, das habe ihr aber nicht geschadet. «Die Zusammensetzung der Instrumente stimmt heute sehr gut.»

Immer wieder schöne Erlebnisse seien die kantonalen und die eidgenössischen Musikfeste gewesen. Besonders das Eidgenössische in Freiburg sei für die MG Schmitten ein musikalisches Highlight gewesen. Doch eigentlich will Bruno Hayoz keine Höhepunkte herauspicken. «Für mich war jedes Konzert, das wir gespielt haben, ein Höhepunkt–insofern wir erreicht haben, was wir wollten.»

Bruno Hayoz übergibt den Dirigentenstab an den Solothurner Silvan Hof. Er werde sich nicht sofort nach einem neuen Verein umschauen. «Ich brauche ein bisschen Pause.» Hayoz dirigiert ebenfalls die MG Aarberg sowie das Ensemble Frybrass. Der MG Schmitten wünscht er, dass sie die Freude am Experimentieren nicht verliert und weiterhin auch mal etwas gewagtere Musik spielt. «Denn das Publikum ist nur das Zweitwichtigste», betont er. Viel wichtiger sei es, dass die Musikanten Freude an dem hätten, was sie machten.

 Mehrzwecksaal, Schulhaus Schmitten. So., 16. Juni, 17 Uhr.

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