Autor: karin aebischer
Schmitten/MurtenMit intern durchgeführten Audits sowie einem Aufrechterhaltungsaudit durch Experten überprüfte die Stiftung «applico», ob die Ziele und Vorgaben des Qualitätssystems im vergangenen Jahr eingehalten worden waren. «Der Alltag hat uns gezeigt, dass wir ein sehr nützliches und von allen Beteiligten akzeptiertes Führungssystem besitzen», heisst es im Geschäftsbericht der Stiftung, die Menschen mit psychischen Problemen eine Arbeitsstelle mit sinnvollen Beschäftigungen oder eine Wohngelegenheit bietet.
Konstantes Jahr
In den beiden Ateliers in Schmitten und Murten sowie in den Wohnungen erlebte «applico» ein Jahr mit relativ grosser Konstanz. Die zwölf Wohnplätze waren gut ausgelastet. Es konnten 3874 Betreuungstage verrechnet werden.
Auf den 1. September 2007 mietete die Stiftung zusätzlich zu den bestehenden Gemeinschafts-Wohnungen ein Studio in Schmitten. Es dient als Übungsfeld für den Übergang vom betreuten zum selbstständigen Wohnen.
Ein Gesuch um Erhöhung der Arbeitsplätze wurde vom Amt für Gesundheit und Soziales bewilligt. So arbeiten in der Stiftung «applico» seit September vergangenen Jahres 36 statt 30 Personen.
Da einige Mitarbeitende den Wunsch nach einer Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt äusserten, schuf die Stiftung eine 50-Prozent-Stelle, mit dem Ziel, diese Personen beim Wiedereinstieg zu begleiten und die nötigen Voraussetzungen dazu zu schaffen.