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Das Rathaus erhält eine Auffrischung

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Das Freiburger Rathaus ist ein altehrwürdiges Gebäude mit Gemälden, Holzdecken und tiefen Türen. Nun soll es saniert und umgebaut werden–Teams aus Architekten und Ingenieuren können sich seit gestern für das Projekt bewerben, wie dem aktuellen Amtsblatt zu entnehmen ist. Die Räumlichkeiten zu verändern und gleichzeitig dem Denkmalschutz gerecht zu werden, das sei eine gros- se Herausforderung des Projektes, sagt Kantonsarchitekt Thierry Bruttin. Denn das Rathaus wird im Verzeichnis der Denkmäler von nationaler Bedeutung aufgeführt.

Platz für Sekretariat

Neu gestaltet werden sollen die Räume im Eingangsbereich des Gebäudes, die Wandelhalle und die Arbeitsräume für die Grossräte. Da die strafrechtliche und die zivilrechtliche Abteilung des Kantonsgerichtes, die sich bis vor zwei Jahren im Rathaus befand, in das Gebäude des ehemaligen Augustinerklosters umgezogen ist, gibt es im Rathaus auch mehr Platz. So soll neu das Sekretariat des Grossen Rates, das zurzeit an der Postgasse untergebracht ist, ins Parlamentsgebäude ziehen können.

Das Rathaus soll gemäss Ausschreibung auch «den Anforderungen in den Bereichen der Sicherheit, der Zugänglichkeit, der Energie und der Erdbebensicherheit gerecht und nach den geltenden Normen» saniert werden (siehe auch Kasten). Was gemäss Thierry Bruttin gleich bleiben oder nur kleine Änderungen erfahren soll, ist der Grossratssaal. «Dieser Raum ist alt, speziell schön und unterliegt dem Denkmalschutz, daran werden wir nicht viel ändern.»

Langwierige Auswahl

Die Bewerbungsfrist für den Wettbewerb läuft am 17. September ab. Anschliessend wird eine Expertenjury die Dossiers überprüfen und sechs bis acht Dossiers auswählen. Danach erfolgt gemäss Bruttin nochmals eine Auswahl in zwei Etappen: Eine Art Zwischenbeschluss und dann die Bestimmung des definitiven Siegerprojektes.

11,5 Millionen Franken

In der Ausschreibung wird der Start für die Umbau- und Sanierungsarbeiten auf die zweite Hälfte 2018 datiert. Gemäss Kantonsarchitekt Bruttin hängt der Zeitplan wesentlich von zwei Dingen ab: Ob und wann der Grosse Rat den Kredit für die Arbeiten spricht, sowie vom Baubewilligungsverfahren. Eine Machbarkeitsstudie hat die Kosten auf 11,5 Millionen Franken veranschlagt. «Es wird sich zeigen, ob die konkreten Projekte damit übereinstimmen.»

Zugänglichkeit: Rathaus nicht für Rollstuhlfahrer

E ine steile Treppe zum Eingang, hohe Absätze zu den einzelnen Räumen, enge Türen: Das Freiburger Rathaus ist zurzeit nicht zugänglich für Menschen, die im Rollstuhl sitzen. Dieses Thema wurde vor gut zweieinhalb Jahren aktuell, als ein inzwischen verstorbener Grossrat nach einer Rückenoperation gelähmt war. Damals hiess es, dass der Einbau eines Lifts erst im Rahmen einer Renovation möglich sein werde. Bei der letzten Renovation des Rathauses im Jahr 1999 habe man sich die Frage der Zugänglichkeit bereits gestellt, sie jedoch nicht lösen können. Seit 2004 verlangt ein Bundesgesetz nun jedoch, dass alle öffentlichen Gebäude bei einem Umbau für Menschen mit einer Behinderung zugänglich gemacht werden müssen. mir

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