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Das Réseau Bénévolat Netzwerk spricht im Jahr der Freiwilligentätigkeit auch Deutsch

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Autor: Pascal Jäggi

Freiburg Auf der Internetseite www.benevolat-fr.ch werden Nutzer nur auf Französisch begrüsst. Das habe ihr nicht gepasst, als sie sich zum ersten Mal informieren wollte, sagte Rose Steinmann, Vorstandsmitglied des Réseau Bénévolat Netzwerk (RBN), gestern an einer Medienkonferenz.

In diesem Jahr, dem europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit, soll sich das ändern. Steinmann will die Internetseite auf Deutsch übersetzen. «Im französischsprachigen Teil des Kantons sind wir bekannt, im deutschsprachigen nicht», erklärte Koordinatorin Pascale Waelti Maumier. Wie Steinmann als Beispiel anfügte, habe sie die Organisation Wachen und Begleiten (Wabe) kontaktiert. «Niemand hatte je vom RBN gehört», sagte sie. Sie sei nur gefragt worden, was es Wabe bringe, mitzumachen. Sie hält die fehlende Deutschsprachigkeit des RBN für entscheidend dafür, dass die kantonale Kontaktplattform so unbekannt ist.

«Tag der Frewilligenarbeit»

In diesem Jahr plant das RBN, der Bevölkerung die Freiwilligentätigkeit näher zu bringen und die Bedeutung für die Gesellschaft zu erläutern. Dabei arbeitet es mit der Direktion für Gesundheit und Soziales zusammen, wie Präsident Michel Jordan sagte. Das ganze Jahr hindurch steht ein Zähler an diversen öffentlichen Orten, im März etwa am Filmfestival. Dieser zeigt die geleisteten Stunden Freiwilligenarbeit an und rechnet den Wert aus, wenn die Freiwilligen bezahlt würden. «Bei acht Millionen Stunden kommt ziemlich viel zusammen», so Waelti Maumier. Gegen Ende des Jahres ist ein «Tag der Freiwilligenarbeit» geplant. Dabei sollen eine Gesprächsrunde und ein Theater zum Thema durchgeführt werden.

Das RBN kann ständig mehr Vereine zu seinen Mitgliedern zählen. 55 Verbände sind heute bei der Plattform dabei, bei der Lancierung 2004 waren es 40. Darunter sind so unterschiedliche Organisationen wie Greenpeace, das Rote Kreuz oder die Homosexuellenvereinigung Sarigai. Personen, die Freiwilligenarbeit leisten wollen, können sich über die Internetseite über die Organisationen informieren. Diese stellen, wie in einer Jobbörse, ihre Angebote ins Internet. Auch direkter Kontakt mit dem RBN ist möglich. Pascale Waelti Maumier führt jährlich 60 Gespräche mit angehenden Freiwilligen.

Eine generelle Zunahme der Freiwilligenarbeit kann das RBN nicht ausmachen. «Es gibt aber viel so genannt informelle Arbeit, etwa Grosseltern, die auf ihre Enkel aufpassen. Das wird nicht erfasst», hielt Waelti Maumier fest.

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