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Das Reservoir erhält Solarpanels, und die Baugesuche werden digitalisiert

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Macht es Sinn, auf einem Gebäude in einer Waldlichtung Solarpanels zu montieren? Ja, sagt der Generalrat von Villars-sur-Glâne: Das Wasserreservoir Belle-Croix erhält eine Solaranlage. An seiner Sitzung vom Donnerstag hat er einen entsprechenden Kredit genehmigt.

Im vergangenen Herbst hatte der Generalrat von Villars-sur-Glâne das Geschäft über das Solardach für das Reservoir Belle-Croix noch an den Gemeinderat zurückgewiesen. Das Gemeindeparlament hatte bemängelt, dass der Gemeinderat für das rund 100’000 Franken teure Projekt nur eine einzige Offerte eingeholt hatte. Dies hat der Gemeinderat nun korrigiert, wie der verantwortliche Gemeinderat Claude Monney am Donnerstagabend an der Versammlung sagte. Man habe drei weitere Offerten auf dem Tisch und somit nun eine Auswahl.

Ein Jahr verloren

René Thomet von der SP bedauerte noch einmal, dass der Rat das Geschäft im Herbst zurückgewiesen hatte: «Wir haben nun ein Jahr verloren und mit der Verzögerung nicht viel gewonnen. Man muss vorwärtsmachen mit den erneuerbaren Energien.» Der Zeitverlust sei zwar bedauerlich, sagte Edouard Overney von den Grünen, «diese zusätzlichen Offerten erhöhen aber das Vertrauen in das Projekt und die Entscheidung des Generalrats».

Noch einmal infrage gestellt wurde das Projekt von einigen Ratsmitgliedern, weil das Reservoir Belle-Croix in einer Waldlichtung steht und somit nicht geeignet sei für eine Solaranlage. Gemeinderat Claude Monney entgegnete: «Es ist aus dieser Optik zugegebenermassen nicht der beste Ort für Solarpanels. Der grosse Vorteil ist aber, dass der Strom dort verbraucht wird, wo er produziert wird. Dieser Fakt überwiegt die Nachteile deutlich.» Dies überzeugte das Gemeindeparlament, und das Projekt wurde mit grosser Mehrheit bewilligt. Welche Baufirma den Zuschlag erhält für den Bau, werde zu einem späteren Zeitpunkt entschieden, wenn die detaillierten Offerten vorliegen, sagte Monney.

Baugenehmigungen digitalisieren

Des Weiteren stimmte der Generalrat für die Digitalisierung der alten Baugesuche und Baugenehmigungen. Diese werden im Kanton Freiburg erst seit dem Jahr 2019 digital erfasst. Die älteren Dokumente der Gemeinde Villars-sur-Glâne liegen derzeit in Papierform in den Gemeindearchiven. 4480 Baugenehmigungen sind momentan in Villars-sur-Glâne archiviert, die ersten stammen aus dem Jahr 1936. Die Digitalisierung der Baugenehmigungen habe Priorität, sagte der Syndic Bruno Marmier. Denn diese Dokumente würden sehr oft konsultiert. «Hausbesitzer finden dort etwa Pläne der Gebäude, die für einen Verkauf wichtig sind.» Eine digitale Form würde diese Konsultationen sehr vereinfachen. Dagegen hatte der Generalrat keine Einwände und genehmigte einen Kredit von 110’000 Franken einstimmig.

Videokonferenz

Generalräte müssen physisch anwesend sein

In einem Postulat wollten die Generalrätin Katharina Buchs (SP) und der Generalrat Jacques Dietrich (SP) wissen, ob es möglich wäre, per Videokonferenz an den Generalratssitzungen teilzunehmen. Nein, sagt der Gemeinderat in seiner Antwort. Dies sei nicht möglich, denn das habe der Freiburger Staatsrat so entschieden. Der Staatsrat argumentierte, der Generalrat sei als Instrument der Legislative einer Gemeindeversammlung gleichgestellt. Konsequenterweise müsste also, wenn Generalräte per Videokonferenz an einer Parlamentssitzung teilnehmen dürfen, in Gemeinden ohne Generalrat jedem Bürger ermöglicht werden, digital an der Gemeindeversammlung teilzunehmen. du

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