Das Restaurant Au Sauvage an der Oberen Matte in der Freiburger Unterstadt ist bis auf weiteres geschlossen. Das Gericht des Saanebezirks hat letzte Woche den Konkurs ausgesprochen, wie das «Schweizerische Handelsamtsblatt» berichtet.
«Wir haben nicht genug flüssige Mittel», sagt Serge Chenaux, der Betreiber des Restaurants. «Wir haben immer weniger Umsatz gemacht. Der Eigentümer hat einen Gebäudeteil verkauft, den wir als Konferenzsaal benutzten. Dadurch ist ein grosser Teil unserer Einkünfte verloren gegangen», erklärt er. Auch die Verkehrsbehinderungen in der Unterstadt trügen eine Mitschuld: «Das hat uns nicht gerade geholfen. Auch andere Geschäfte leiden ja unter der Situation und müssen schliessen.»
Chenaux sagt, seine Angstellten hätten anderswo Anstellungen finden können. Er selber habe Pläne für ein nächstes «grosses Projekt», werde aber bis Ende des kommenden Jahres zunächst als Berater tätig sein.
Verhandlungen für Nachfolge
Das Gebäude gehört der Aktiengesellschaft Sites SA. Deren Präsident Jacques Buchi bedauert, dass das Sauvage zugeht. Er sei jedoch nicht beunruhigt, was die Zukunft der Gaststätte angehe. «Ich hoffe, einen Betreiber zu finden. Die Verhandlungen laufen.»
Das Sauvage war im «Gault Millau» in den letzten Jahren mit 16 Punkten verzeichnet; vor wenigen Wochen war jedoch bekannt geworden, dass das Restaurant einen Punkt verliert.
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