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«Das richtige Angebot für diesen Sommer»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Eine Erfolgsgeschichte», fasst Tourismusdirektor Adolf Kaeser seine Bilanz zur Postkartenausstellung «Der Kanton Freiburg in alten Zeiten» zusammen. Rund drei Monate waren rund um den Schwarzsee 1111 historische Postkarten zu sehen. Sie haben Hunderte von Besuchern angezogen. Am Sonntag geht die Ausstellung zu Ende, nun werden die Heinzen, auf denen die vergrösserten und laminierten Karten präsentiert worden sind, wieder weggeräumt.

Diese Ausstellung bildete den Abschluss einer kleinen Postkarten-Tournee. Am Schwarzsee waren 2014 die ersten zu sehen gewesen, später ging es via Tafers, Schmitten, Düdingen und Freiburg nach Murten. «Und überall hatten wir ein sehr gutes Echo», sagt Joseph Zosso, Initiant der Ausstellung. Er sei in den letzten Monaten ein paar Mal am Schwarzsee gewesen und sei mit den Leuten ins Gespräch gekommen. «Es waren nicht nur Sensler, sondern Leute aus dem ganzen Kanton Freiburg, welche die Postkarten angeschaut haben. Es hat mich verwundert, wie viele Französischsprachige darunter waren.»

Ziele erreicht

Die Ausstellung habe manche angeregten Gespräche und viele Erinnerungen ausgelöst. Die Ziele der Stiftung für das dritte Alter, welche die Ausstellung mitfinanziert hat, seien somit erreicht: den Austausch zwischen Generationen, Kulturen und Sprachgruppen zu fördern. Joseph Zosso erzählt von berührenden Dialogen, die er mitbekommen hat: Ältere Menschen, die Kindern, wohl ihren Enkeln, vom früheren Leben in ihrer Kindheit erzählt haben. Eine solche Begebenheit, bei der ein Grossvater einem Kind erklärt, wie damals das Bad Bonn der Schiffenensee-Staumauer weichen musste, hat auch Eugen Aebischer erlebt. Für die Ausstellung hat der Düdinger sein grosses Postkartenarchiv geöffnet und die 1111 Postkarten zugänglich gemacht.

Interesse auch an Heinzen

«Die Leute haben mir gesagt, dass sie die Ausstellung spannend gefunden haben, weil sie zeigte, wie die Welt früher ausgesehen hat», erzählt er. Er habe viele Reaktionen erhalten, Mails, Karten und Briefe. Ein Lohn für die Arbeit, die er und seine Helfer in die Ausstellung gesteckt haben. Er hat die Postkarten gescannt, vergrössert und laminiert. Aber nicht nur das: Er hatte die Idee, diese auf Heinzen, also Holzgerüsten, die früher für die Trocknung von Heu verwendet wurden, zu präsentieren. Sein Kollege Alexander Ayer und dessen Bruder haben viel Stunden lang Holz gerüstet, um die rund 240 Heinzen herzustellen. Er habe Anfragen für die Postkarten erhalten, aber auch für die dekorativen Heinzen, sagt Eugen Aebischer.

Vandalen und Wetter

Mit zwei Ausnahmen ist die Bilderausstellung drei Monate lang so geblieben, wie sie im Juli angelegt worden ist. «In den ersten Wochen hatten wir einige Vandalenakte», erklärt der Sammler. Etwa vier Heinzen seien böswillig zerschlagen worden und mussten ersetzt werden.

Das zweite Mal kam die Natur dazwischen. Bei einem Unwetter trat der Euschelsbach im hinteren Teil des Sees über die Ufer und verursachte eine Überschwemmung. «Flamatt war geräumt», sagt Eugen Aebischer: Alle Heinzen mit historischen Bildern aus Flamatt waren unter Geröll und Schutt vergraben oder wurden in den See hinaus geschwemmt. Die neun Heinzen musste er ersetzen und auch die Bilder neu machen. Die Postkarten aus Flamatt bekamen dann einen neuen Standort.

Passendes Puzzleteil

«Die Postkartenausstellung ist genau im richtigen Moment gekommen», meint Tourismusdirektor Adolf Kaeser. Viele Leute hätten wegen der Corona-Pandemie den Sommer in der Region verbracht. Sie hätten aus Sicherheitsgründen eine Aktivität unter freiem Himmel gesucht. Da praktisch alle geplanten Anlässe abgesagt werden mussten, habe diese Ausstellung wie ein Puzzleteil gepasst. «Und dann hat auch noch das Wetter mitgespielt», ergänzt er.

Erlebnisse bieten

Schwarzsee Tourismus habe in diesem Sommer sehr viele Gäste empfangen, auch solche, die das erste Mal kamen. Einige seien sicher extra für die Ausstellung gekommen, andere hätten diese auf dem vier Kilometer langen Seerundgang entdeckt. «Solche Angebote, bei denen die Leute die freie Natur mit einer Aktivität verbinden können, sind sehr wertvoll. Man muss den Leuten Erlebnisse bieten und Themen, die sehr nah bei ihnen sind.» Da keine Eintritte verlangt wurden, kann er schwer abschätzen, wie viele Leute die Ausstellung gesehen haben.

Die Sommer-Ausstellung wird am Montag und Dienstag abgebaut und Schwarzsee Tourismus rüstet sich für den Winter. Ende Woche soll die Kunsteisbahn eröffnet werden (siehe Kasten).

Schwarzsee

Kunsteisbahn eröffnet am 31. Oktober die zweite Saison

Die Kunsteisbahn am Schwarzsee im hinteren Teil des Tales, in der Nähe von Minigolfplatz und Restaurant Bad, wird am 31. Oktober eröffnet. «Dieses Jahr haben wir mehr freie Eislaufzeit vorgesehen», erklärt Tourismusdirektor Adolf Kaeser. Am Samstag und am Sonntag sowie am schulfreien Mittwochnachmittag steht die Eisfläche für das Publikum zur Verfügung. An den anderen Tagen können Sportclubs, Firmen, Vereine und andere Gruppen die Eisfläche für eine gewisse Zeit reservieren. «Wir haben bereits ein paar Reservationen erhalten.» Wenn die Eisbahn nicht belegt ist, wird sie auch an diesen Tagen zum freien Eislaufen freigegeben. Da dies immer wieder ändern kann, empfiehlt Adolf Kaeser die Konsultation der Homepage. Auf der Eisfläche gilt keine Maskenpflicht, wohl aber ausserhalb der Eisfläche, beim Zuschauen, Anstehen, Umziehen und im Gastrobereich. Dort steht dieses Jahr eine Art Zelt aus Holz für die Bewirtung der Besucher zur Verfügung.

im

 

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