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Das Römermuseum von Vallon hat seine Sonderausstellung erneuert

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Immer wieder neu präsentiert sich die unbefristete Sonderausstellung im Römermuseum von Vallon. Diese sorgt bei Besuchern manchmal für überraschte Blicke. Jetzt hat das Museumsteam einige Exponate ausgetauscht und ein neues Kartenspiel vorgestellt.

Langfristig, wandelbar und interaktiv soll die Sonderausstellung des Römermuseums von Vallon sein. Sie heisst «Und wenn es das Museum nicht gäbe?» und ist seit Oktober 2020 zu sehen – ein Enddatum gibt es derzeit nicht.

Bei den Besucherinnen und Besuchern gebe es gelegentlich fragende Blicke, verriet Clara Agustoni, Konservatorin und Kommissarin der Ausstellung, als sie am Freitag einige Neuerungen vorstellte. Die Exponate befinden sich in grossen Holzkisten mit Gucklöchern. Die an der Wand befestigten Fresken sind eingepackt und bleiben somit verborgen. «Es ist ein provokatives Konzept und ein Titel, der zum Nachdenken anregt», sagte Agustoni. Mit der langfristigen Ausstellung wolle das Museum über seine Zukunft, seine Entwicklung, seine Angebote und seinen Platz in der Museumslandschaft reflektieren.

Durch Gucklöcher können die Besucherinnen und Besucher die Exponate des Museums betrachten.
Alain Wicht

Corona-Einbruch bei Besuchern

Weil die Ausstellung auch wandelbar sein will, wurden einige Exponate aus der Römerzeit nun ausgetauscht. Dies solle auf den Reichtum der Sammlung des Museums hinweisen. Unter anderem neu zu sehen sind Bruchstücke von Fensterglas, antike Schlüssel sowie Teile einer Vase, die eine Frau namens Paterna keltischen Göttern geweiht hatte. Auch hat das Museumsteam die Infotafeln über die Geschichte der Institution aktualisiert. Im Kurvendiagramm, das die Anzahl der Besucherinnen und Besucher seit der Eröffnung des Museums im Jahr 2000 zeigt, ist jetzt der Corona-Einbruch zu sehen. 1914 Besuche habe das Museum im Jahr 2020 gezählt, sagte Agustoni. In den Jahren zuvor waren es jeweils um die 5000 Personen.

Das Leiterlispiel, bei dem Jung und Alt Anekdoten über das Museum erfahren, bedeckt nicht mehr den Boden eines Raumes, sondern kann jetzt auf Tischen gespielt werden. Neu hinzugekommen ist das Kartenspiel «Spiel der sieben Familien». In der Version von Vallon wurden die sieben Familien ersetzt durch die sieben Bereiche des Museums: Kulturvermittlung, Konservierung, Forschung und Publikationen, Ausstellungen, Veranstaltungen, Museumsbetrieb und Unvorhergesehenes. Zu jedem Bereich gehören verschiedene Ressourcen und Personen, etwa eine Restauratorin, Mosaiken, ein Betriebsbudget oder ein Publikum. Ziel ist es, am Ende möglichst viele Bereiche vollständig zu haben und gleichzeitig zu erfahren, wie facettenreich der Museumsbetrieb ist.

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