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Das römische Theater wird für eine Million restauriert

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Der Waadtländer Staatsrat Pascal Broulis hat gestern mit dem Einsetzen eines ersten Steins offiziell die Bauarbeiten am römischen Theater von Avenches eröffnet. Das antike Theater–nicht zu verwechseln mit dem grösseren Amphitheater–wird in den nächsten zwei Jahren für eine Million Franken saniert. Dabei werden dringend notwendige Arbeiten durchgeführt, um den Erhalt des Bauwerks langfristig zu sichern. Am heutigen Erscheinungsbild des Theaters wird sich kaum etwas verändern.

Kulturerbe der Schweiz

In seiner Rede hielt Broulis fest, das römische Theater vom Avenches sei ein wichtiges Kulturerbe der Schweiz, des Kantons Waadt und der Region. «Speziell an diesem Monument ist, dass es öffentlich zugänglich ist. Die Menschen können diesen speziellen Ort besuchen, ohne Eintritt zu bezahlen», so der Staatsrat. Und das soll auch in Zukunft so bleiben. Deshalb werden nun die von Experten als am dringendsten festgelegten Arbeiten durchgeführt. Wie dringend die Arbeiten sind, zeigt die Tatsache, dass im vergangenen Jahr höher gelegene Mauern des Theaters aus Sicherheitsgründen gesperrt werden mussten. «Zum Teil fielen Steine herunter», sagte Marie-France Meylan Krause, Direktorin desRömermuseums Avenches. DasTheater wird jährlich von rund 40 000 Personen besucht. Bei den Sanierungsarbeiten werden nun die östlichen und die westlichen Mauern des Bauwerks, die das halbkreisförmige Theater mit den Sitzreihen stützen, instand gesetzt. Den Sanierungsarbeiten gingen intensive Studien voraus, um das Bauwerk möglichst originalgetreu zu restaurieren.

Das Theater von Avenches ist das grösste von vier Bauwerken dieser Art in der Schweiz. Es wurde im zweiten Jahrhundert gebaut und bot einst Platz für rund 12 000 Zuschauer. Nach dem Fall des Römischen Reiches geriet es in Vergessenheit und diente danach den Bewohnern der Region als Steinbruch.

Museumsprojekt Ende Jahr

Bezüglich des Neubauprojekts für das Römermuseum Avenches läuft laut Meylan Krause derzeit eine Architekturstudie zum Standort, die voraussichtlich bis Ende Jahr vorliegen sollte. Der Kanton Waadt hat vor zwei Jahren einen Kredit von 200 000 Franken für die Standortsuche gesprochen. Die Vision der Museumsdirektorin ist, den Neubau direkt bei den antiken Fundstellen zu bauen und so Museum und Fundstellen eng zu verknüpfen. luk

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