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Das «Rümli» von Überstorf zieht um

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Yannik Schaller

Wenn alles nach Plan verläuft, haben die Jugendlichen von Überstorf und Umgebung bis zum Wintereinbruch einen neuen Treffpunkt. Der Standort beim Gemeindehaus ist dreimal grösser als das heutige «Rümli» neben dem Pfarrhaus.

Die Gemeinde stellt dem Jugendteam dafür Zivilschutzräume im Untergeschoss des Gemeindehauses zur Verfügung.

Verantwortung übertragen

Die Bau- und Renovationsarbeiten übernehmen die Mitglieder des Jugendteams selbst (siehe Kasten). Der verantwortliche Gemeinderat Wolfgang Schmutz legt damit bewusst viel Verantwortung in die Hände des Teams. «Das Ziel ist nicht, den Jugendlichen alles fixfertig hinzustellen, wie das vielerorts der Fall ist. Hier müssen sie sich und ihr Herzblut einbringen, tragen Verantwortung», sagt er.

Schmutz zeigt sich auch sonst sehr zufrieden mit der Leistung des Jugendteams, dessen Mitglieder alle 14 bis 21 Jahre alt sind. Denn: «Alles steht und fällt mit den Leuten, die mitmachen wollen», sagt «Wolfi», wie er von den Jugendlichen genannt wird.

Er findet es nicht selbstverständlich, dass sich Leute in ihrem Alter freitagabends die Zeit nehmen, um den Jugendraum zu beaufsichtigen. Der Einsatz der Jugendlichen demonstriere ein Gegenbeispiel zu der vielzitierten «Null-Bock-Generation», einer Generation von Jugendlichen, die fordert, anstatt sich einzubringen.

Ein cooles Hobby

Die Mitglieder des Jugendteams selbst sehen ihren Einsatz jedoch gelassener. So meint beispielsweise Reto Minnig: «Einmal im Monat an einem Freitagabend vier Stunden Aufsicht, das ist doch kein Problem.» Auch Melanie Spicher sieht die positiven Seiten: «Es ist ein cooles Hobby, das sich sicher auch im Lebenslauf gut macht.»

Der Einsatz am Freitagabend im Jugendraum wird zwar entlöhnt, doch das Geld steht für die Mitglieder des Jugendteams im Hintergrund. «Die Jungen sollen Freitagabend die Gelegenheit haben, wegzugehen, und ihre Eltern sollen wissen, wohin sie gehen», sagt Melanie Spicher zu der Frage, warum sie sich im Jugendteam engagiere.

Direkte Ansprechpartner

Die Aufgaben der Jugendlichen hören jedoch nicht bei der Beaufsichtigung des Raumes auf. Neben dem Auflegen von Musik und dem Verkauf von Snacks und nichtalkoholischen Getränken hören sie auch zu: «Wir sind auch da, falls jemand Probleme hat und nicht gerade mit seinen Eltern darüber sprechen möchte», sagt Reto Minnig.

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