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Das schwierige Puzzle

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Autor: Matthias Fasel

Mit der Verpflichtung von Christian Dubé und Tristan Vauclair hat Gottéron im Dezember die Bastelei an der Equipe für die kommende Saison lanciert. Klar ist, dass die Verpflichtung der beiden Stürmer Auswirkungen auf die weitere Planung hat. So ist dank der Verpflichtung eines Schweizer Spitzen-Centers wie Dubé gut möglich, dass Freiburg nächstes Jahr nur mit zwei ausländischen Stürmern und zwei ausländischen Verteidigern spielen wird.

Bykow geniesst Priorität

Serge Pelletier gibt sich in dieser Thematik bedeckt. «Das ist eine Option. Aber es hängt damit zusammen, wie es in Sachen Schweizer Stürmer aussieht. Zum Beispiel, ob Andrei Bykow bleibt oder nicht.» Gottéron würde den jungen Center gerne halten, seine Vertragsverlängerung geniesst momentan oberste Priorität. Doch Bykow wird von anderen Teams umgarnt. «Wir werden nächste Woche erste Gespräche führen, wenn sein Agent aus den Ferien zurück ist», so Pelletier.

Zehn Stürmer ohne Vertrag

Doch Bykow ist bei weitem nicht der einzige Gottéron-Stürmer, dessen Zukunft ungewiss ist. Nicht weniger als zehn Offensivkräfte haben für nächste Saison noch keinen Vertrag (vgl. Box). Bei Robin Leblanc und Witali Lachmatow stehen die Zeichen auf Abschied. Die mit relativ gut dotierten Verträgen ausgestatteten Stürmer werden mit anderen Clubs in Verbindung gebracht. Nicht zuletzt deshalb, weil Gottéron mit der Verpflichtung Dubés irgendwo gewisse Einsparungen machen muss.

Kaum im Gottéron-Dress wird man nächste Saison auch die Stamm-Ausländer Serge Aubin und Mark Mowers sehen. Mowers wird seine Karriere Ende Saison aller Voraussicht nach beenden. Der Vertrag mit Aubin würde sich automatisch um ein Jahr verlängern, wenn Gottéron am Ende der Qualifikation in den Top-4 klassiert wäre. Da dies nicht der Fall sein wird und Gottéron, nicht zuletzt aufgrund der Verletzungsanfälligkeit des 36-Jährigen, seine Option auf Vertragsverlängerung wohl nicht ziehen wird, dürfte auch dieser Ausländerposten frei werden. Pelletier macht keinen Hehl daraus, dass er die Lücke gerne mit Pavel Rosa und Simon Gamache füllen würde. In der momentanen Verfassung ist aber auch Björn Melin eine mehr als nur valable Alternative.

Pelletier ist nicht in Eile

Die restlichen Stürmer werden Serge Pelletier am Ende der Saison als Füllmaterial für die vierte Linie dienen. Er ist jedenfalls nicht in Eile. «Wir werden die Leistungen der Spieler ohne Vertrag beobachten und analysieren.»

Valentin Wirz, der vor drei Jahren als Nationalspieler von Lugano an die Saane wechselte und bis anhin einen gut dotierten Vertrag hatte, Cédric Botter und Adrien Lauper würden alle gerne in Freiburg bleiben, werden sich allerdings noch Gedulden müssen, bis sie eine Offerte erhalten. Gar keine Offerte dürfte Silvan Lüssy erhalten.

Mehr Klarheit in Defensive

In der Verteidigung besteht bereits mehr Klarheit. Sieben Plätze sind schon besetzt. Ob mit Lukas Gerber verlängert wird, dürfte auch davon abhängen, ob neben Shawn Heins noch ein zweiter ausländischer Verteidiger verpflichtet wird. Dass Marc Leuenberger nächste Saison noch das Gottéron-Trikot trägt, ist unwahrscheinlich. Gut möglich ist indes, dass die Transfertätigkeit in Sachen Schweizer Feldspieler bei Freiburg beendet ist. «Sicher ist das nicht. Aber viel Interessantes gibt der Schweizer Markt tatsächlich nicht mehr her», so Pelletier.

Knifflige Goaliesituation

Besonders knifflig ist die Situation weiter auf dem Torhüterposten. Grundsätzlich möchte Freiburg mit einem Schweizer Stammkeeper in die Saison starten. Unter Vertrag steht aber einzig Damiano Ciaccio. Der junge Goalie überzeugt bei seinem Gastspiel auf Leihbasis in Basel. Er ist der Hauptverantwortliche dafür, dass Basel in der NLB auf dem überraschend guten vierten Rang steht. Trotzdem ist es sehr unwahrscheinlich, dass Gottéron nächste Saison auf Ciaccio als Nummer-1-Goalie setzen wird. Nicht zuletzt wegen dessen mentaler Fragilität hält Pelletier nicht allzu grosse Stücke auf Ciaccio.

Wahrscheinlicher ist deshalb, dass Pelletier wieder pokern wird und hofft, auch nächste Saison aufgrund eines Leihgeschäfts mit Huet im Tor zu spielen. Der Neo-Schweizer hat auch für nächste Saison noch einen gut dotierten Vertrag bei den Chicago Blackhawks und wird wieder grösste Mühe haben, bei einem NHL-Club unterzukommen.

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