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Das Sensler Museum hat für seine neuste Ausstellung Sensler Kunst aus dem Depot geholt

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Das Sensler Museum hatte Glück: Die Eröffnung seiner neusten Wechselausstellung war auf den 6. März geplant – und der Bund erlaubte den Museen rechtzeitig, wieder zu öffnen. Die Ausstellung dreht sich um Kunst von Senslern und um  Darstellungen des Sensebezirks.

Die Aufgabe von Museen ist es nicht nur, den Menschen in Ausstellungen Kunst, Geschichte und Kultur näherzubringen, sondern auch, eine Sammlung von schützenswerten Objekten zu pflegen. Genau diese meist verborgenen Schätze rückt das Sensler Museum in seiner aktuellen Wechselausstellung ins Scheinwerferlicht. Es soll nicht die letzte bleiben: Für die nächsten Jahre sind mehrere solche Sammlungs-Ausstellungen geplant.

Das Sensler Museum sammelt vielerlei, das einen Bezug zum Sensebezirk hat. Das Museum kauft dafür im Rahmen seiner Möglichkeiten Kunst oder historische Objekte. Vieles stammt auch aus Schenkungen – diese sind aber in letzter Zeit seltener geworden.

Seine Sammlung bewahrt das Museum in drei kleineren Depots auf, wie Franziska Werlen, Leiterin des Sensler Museums, erklärt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums verbrachten in den letzten Wochen viel Zeit in diesen Depots: einerseits für Inventarisierungsarbeiten, weil das Museum geschlossen war, aber auch um verborgene Schätze für die neue Wechselausstellung zu heben. Franziska Werlen sagt:

Wir hatten die Eröffnung der Ausstellung tatsächlich auf den 6. März geplant und hatten riesiges Glück, dass die Museen jetzt wieder öffnen dürfen.

Landschaften und Trachten

Die erste dieser Sammlungs-Ausstellungen rückt die Kunst in den Fokus. Im ersten Stock des Sensler Museums ist in einem Raum Kunst über den Sensebezirk zu sehen: zum Beispiel Landschaften oder Darstellungen von traditionellen Sensler Trachten. Im Dachstock ist Kunst von Sensler und Freiburger Künstlern zu sehen, etwa von Marcel Hayoz, Hiram Brülhart oder Teddy Aeby. Die 2002 verstorbene Schmittner Künstlerin Gisela Progin hat einen eigenen Platz im Durchgang erhalten.

«Diese Ausstellung erlaubt uns zu erzählen, was das Museum auch ist», sagt Franziska Werlen. «Es ist gewissermassen eine Meta-Ausstellung.» So wird in Texten auch auf die Aufgaben und Herausforderungen des Museums hingewiesen.

Mut zur Lücke

Zudem beweist das Sensler Museum Mut zur Lücke, indem es zeigt, was es nicht hat oder nicht weiss. Von einer ausgestellten Büste etwa weiss Franziska Werlen weder, wie sie in die Sammlung gekommen ist, noch, wer sie hergestellt hat oder wen sie darstellen soll.

Von anderen Objekten, etwa einem Gemälde einer sitzenden Frau, hat Franziska Werlen in den letzten Wochen die Herkunft herausfinden können: Es stammt vom Künstler Marius Rappo.

Im ersten Stock hängt unter einigen Landschaftsdarstellungen ein leerer Rahmen mit einem A4-Blatt darin. Dort steht, dass das Sensler Museum längst nicht von allen Sensler Orten eine Darstellung in der Sammlung hat. So fehlt zum Beispiel eine von Plasselb.

Franziska Werlen hofft hier auf die Hilfe von Besucherinnen und Besuchern: «Vielleicht hat ja jemand auf dem Estrich ein Bild von Plasselb liegen und möchte es dem Museum geben.» Das sei auch mit einer Dauerleihgabe möglich: Damit bleibt das Objekt im Besitz der Leihgeber, aber das Museum darf es ausstellen.

Rückblick auf vergangene Ausstellungen

Neben diesen etwas mysteriösen Fundstücken wirft die Ausstellung auch einen Blick auf vergangene Ausstellungen. So sind etwa Texte und Zeichnungen von Franz Aebischer und Teddy Aeby zu Sensler Sagen zu sehen. Sie waren 1978 im Rahmen einer Ausstellung über ebenjene Sagen angefertigt worden. 

Und natürlich darf der berühmte Max Clément nicht fehlen: Im Dachstock ist ihm eine Ecke gewidmet, und im ersten Stock hängt eine Ansicht des Dorfplatzes von Tafers inklusive Kirche und Sensler Museum. Die Bilder von Max Clément werden dem Sensler Museum mit Abstand am häufigsten angeboten. «Da müssen wir aber auch mal ablehnen, wir haben schon viele», sagt Franziska Werlen mit einem Lachen.

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