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Das Sexualkonzept «Teenstar» ist an den Schulen kaum bekannt

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Autor: karin aebischer

Schmitten Im Januar organisierte die Pfarrei Schmitten einen Informationsabend, um Eltern und Behörden das sexualpädagogische Programm «Teenstar» vorzustellen (die FN berichteten). In der Folge kam es in der Bevölkerung zu Diskussionen. Grossrat Martin Tschopp (SP, Schmitten) vermutet, dass die Organisation «Teenstar» hierzulande das sozialpädagogische Programm für die Jugend verbreiten will, ohne den «ultrakonservativen katholischen Hintergrund» bekannt zu geben.

In einer Anfrage wollte er vom Staatsrat wissen, ob es im Kanton Schulen gebe, an denen «Teenstar» ihr Programm anbiete, und was der Staatsrat zu tun gedenke, um dieses von den Schulen fernzuhalten.

Umfrage bei Schulleitern

Da der Verein «Teenstar» in der Romandie nicht aktiv ist, hat der Staatsrat seine Umfrage auf alle deutschsprachigen Schulleiterinnen und Schulleiter der Primarschule und alle Schuldirektoren der Orientierungsschulen im Kanton Freiburg beschränkt. Dabei kam er zum Schluss, dass der Einfluss des Programms an den obligatorischen Schulen als sehr gering eingeschätzt werden kann.

Zwei Primarschulen und zwei Orientierungsschulen seien mit dem Programm in Kontakt gekommen, eine Veranstaltung habe jedoch nie stattgefunden. Bei einer vertieften Auseinandersetzung mit «Teenstar» seien die Lehrpersonen jeweils schnell zu einer negativen Einschätzung gelangt.

Vertrauen in Urteil der Lehrpersonen

Auf der Grundlage der gesammelten Fakten sind nach Auffassung des Staatsrates keine weiteren Massnahmen zu treffen. Die Stellungnahme der Schulleiterinnen und Schulleiter sowie der Schuldirektoren hätte ein hohes Bewusstsein für eine pädagogisch zeitgemässe, nicht ideologisch-religiös gefärbte Sexualerziehung gezeigt. Zudem hätten die Lehrpersonen in den vergangenen Jahren eine sexualpädagogische Kompetenz entwickelt, mit der sie Programme wie «Teenstar» richtig einschätzen könnten.

Im Übrigen weist der Staatsrat darauf hin, dass der kantonale Dienst für Familienplanung und Sexualinformation (FSD) in sämtlichen Gemeinden Sexualerziehungskurse für die Primar- sowie für die Orientierungsschule anbietet. 2008 besuchte der FSD in Deutschfreiburg 56 Kindergarten- oder erste Primarklassen und 73 vierte oder fünfte Primarklassen.

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