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Das Spektakel blieb aussen vor

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Autor: Frank Stettler

Seit einigen Jahren vertreten die Starwings die Deutschschweizer Farben in der höchsten Schweizer Basketball-Liga. Hatten die Basler vor geraumer Zeit noch die Top-4 anvisiert, mussten die Ambitionen zuletzt revidiert werden. «Unsere Philosophie ist, auf Schweizer zu bauen», sagt Assistenz-Trainer Roland Pavloski. «Unsere jungen Spieler wissen, dass sie bei uns nicht auf professioneller Ebene spielen können. Wir wollen ihnen das Umfeld bieten, dass sie neben Schule, Uni oder Beruf auf höchstem Niveau Erfahrungen sammeln können.»

Ziel sei es, in zwei bis drei Jahren über eine Basis an guten Eigengewächsen zu verfügen, um dann mit guten Ausländern den Angriff auf das Spitzenquartett starten zu können, so Pavloski. Gestern trat der Sechstplatzierte der NLA mit nur einem Profi, Jaraun Burrows von den Bahamas, an. Die zwei anderen Import-Spieler, Brandon Jenkins (USA) und Tony McCrory (Irl), sind verletzt.

Noch immer genügsam

Dass die Starwings unter diesen Voraussetzungen gegen ein Olympic mit seinen sieben Profis wenig ausrichten können würde, war eigentlich evident. Und dies obwohl den Gästen im Heimspiel gegen die Freiburger bereits einmal ein Exploit gelungen war. Aber mit dem Team von Trainer Damien Leyrolles ist es in dieser Saison so eine Sache. Konstant in der Unkonstanz präsentiert sich Olympic seit Monaten. Nach einem standesgemässen Startviertel (27:14) folgte etwa ein fünfminütige Flaute mit nur einem Korberfolg. «Zum Tango-Tanzen braucht es immer zwei», heisst es. Umgemünzt auf die gestrige Partie ist dies nur die halbe Wahrheit. Klar, bis auf Einsatz hatten die wenig erfahrenen Basler kaum etwas zu bieten. Aber die latente Genügsamkeit der Freiburger war nach dem bisherigen Verlauf der Meisterschaft fehl am Platz. Festgemacht werden kann dies an einem simplen Beispiel: Die Rebounds entschieden die Hausherren gerade mal mit 36:34 für sich. Verlieren konnten sie aber auch so nicht – zu limitiert waren die Gäste. Den einen oder anderen schönen Spielzug oder ein paar spektakuläre Körbe mehr hätte man den rund 400 hartgesottensten Fans dann aber doch gewünscht.

Spitzenkampf folgt

«Wir hatten viel zu viele Ballverluste, um auf diesem Niveau siegen zu können», bilanzierte Basels Joel Fuchs. 21 Ballverluste sind in der Tat eine zu grosse Hypothek. «Und um unseren Coup aus dem Heimspiel wiederholen zu können, waren heute zu viele Spieler verletzt oder angeschlagen.» Damien Leyrolles war insofern zufrieden, dass sein Team nach dem kräfteraubenden Final-Four-Turnier des Liga-Cups in Montreux vom Wochenende halbwegs die Linie behielt. Der Franzose dachte aber bereits an das Spitzenspiel vom Samstag in Lugano, «wo wir nur Aussenseiter sein werden». Trotz Revanchegelüsten nach dem verlorenen Final vom Sonntag.

Telegramm

Olympic – Basel 87:63 (42:27)

St. Leonhard; 395 Zuschauer; Clivaz, Mazzoni, Sani.

Freiburg Olympic:Thomas (11); Forbes (9); S. Petkovic (4); Polyblank (17); Yates (14); Kovac (10); Esterkamp (8); Vogt (12); Hoch; Manz (2); Cotture.

Basel Starwings: Kostic; M. Petkovic (18); Stauch; Fuchs (13); Guettinger (5); Schwaiger; Beltinger; Matter (5); Burrows (16); Albrecht (6); Smiljic.

Bemerkungen:Olympic ohne Kazadi (verletzt); Basel ohne McCrory und Jenkins (beide verletzt).

Freiburgs Brendon Polyblank (r.) im Duell mit Basels Miroslav Petkovic.Bild Vincent Murith

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