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«Das spielt doch jetzt alles gar keine Rolle»

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«Ich bin froh, ist dieses Scheiss-Wochenende vorbei», erklärte Tom Lüthi, der nach Startplatz 3 den GP von Katalonien als Fünfter beendete. «Klar war es richtig, dass die Rennen nicht abgesagt wurden. Wir müssen schliesslich unseren Job machen. Doch schon in der Auslaufrunde kam alles Elend wieder hoch über das, was am Freitag mit Luis Salom passiert ist.» Der Moto2-Fahrer war am Freitag im Training tödlich verunglückt.

Lüthi erwischte den besten Start, musste sich aber kurz vor Ende der ersten von 23 Runden in der Formel-1-Schikane, die nach dem tödlichen Unfall am Freitag als Strecken-Entschärfung benutzt wurde, überholen lassen. Fünf Runden lang konnte Lüthi mit dem Spitzen-Duo mit Weltmeister Johann Zarco und dem Spanier Alex Rins mithalten. Doch in der 17. Runde preschte der Japaner Takaaki Nakagami an ihm vorbei, wenige Kurven vor Rennende auch noch der Malaysier Hafizh Syahrin. Seinen 44. Podestplatz in seinem 223. WM-Rennen verfehlte Lüthi um 1,6 Sekunden. Es wäre sein fünfter auf dem Circuit de Catalunya gewesen nach 2003, als er als Zweiter erstmals in seiner Karriere aufs Treppchen steigen durfte, 2010 (2.), 2012 (2.) und 2013 (3.). «Das spielt doch jetzt alles gar keine Rolle. Auch nicht, dass ich am Schluss mit dem Vorderrad Probleme bekommen habe–und die WM-Wertung interessiert mich im Moment ebenfalls nicht», erklärte ein sichtlich niedergeschlagener Lüthi.

In der Gesamtwertung fiel er vom 3. auf den 4. Rang zurück und hat nun mit 93 Punkten 23 Zähler Rückstand auf den neuen Leader Rins. Dem Spanier genügte zur WM-Führung Rang 2 mit 4,18 Sekunden Rückstand auf Zarco, der von der Poleposition aus seinen 12. GP gewann. Der Franzose (106 Punkte) rückte damit bis auf zwei Zähler zum Briten Sam Lowes auf. Der bisherige Leader musste sich in Katalonien mit Rang 6 begnügen.

 Für Dominique Aegerter war das Rennen in der 15. Runde zu Ende. «Ich spürte schon während einigen Runden, dass am Hinterrad etwas nicht stimmte, glaubte aber, es wäre ein Loch im Hinterreifen.» Als aber plötzlich das Hinterrad einsackte, sah er, dass die Felge kaputt war und auch der Motor seinen Geist aufgegeben hatte. «Zum Glück bin ich nicht gestürzt», erklärte der 25-jährige Oberaargauer. «Wir müssen nun herausfinden, was genau passiert ist.» Durch dieses Missgeschick fiel er vom 5. auf den 8. WM-Rang zurück. Aegerter liegt so schon 64 Zähler hinter Rins. Kein Glück hatte auch Teamkollege Robin Mulhauser. Der 24-jährige Freiburger konnte sich nach einem Sturz zwar wieder aufrappeln, fuhr aber als 21. und Letzter über die Ziellinie. sda

 

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