«Wir fühlen uns jetzt ernst genommen» – FN-Ausgabe vom 25. Mai 2022
Es geht vorwärts mit dem Spital Tafers. Es soll ein regionales Gesundheitszentrum entstehen, das wieder mehr medizinische Leistungen im Sensebezirk anbietet. Das ist eine Wende und ein wichtiges Zeichen für die deutschsprachige Bevölkerung. Die Führung des HFR hat erkannt, dass die medizinische Grundversorgung in deutscher Sprache für die Senslerinnen und Sensler notwendig ist. Dafür arbeiten das HFR und das Gesundheitsnetz Sense auf Augenhöhe zusammen. Endlich wird konstruktiv miteinander diskutiert. Dieses Miteinander ist entscheidend, denn die lokal verankerten Fachleute kennen die Bedürfnisse der Sensler Bevölkerung am besten.
Seit vielen Jahren begleite ich die Entwicklung des Spitals Tafers. Nach vielen Turbulenzen in der Vergangenheit bin ich froh, dass sich die Lage stabilisiert. Es ist positiv, dass wichtige Leistungen wieder vor Ort aufgebaut werden sollen. Auch die Mitarbeitenden des HFR Tafers sind zufriedener. Aber es ist klar: Es braucht noch mehr Personal, um die Bedürfnisse der Bevölkerung abdecken zu können.
Das Spital Tafers ist auf dem richtigen Weg. Aber wir stehen erst am Anfang. Die Senslerinnen und Sensler werden wachsam bleiben und genau verfolgen, ob die geplanten Angebote wirklich umgesetzt werden. In der zweiten Jahreshälfte soll eine Machbarkeitsstudie vorliegen. Dann braucht es Nägel mit Köpfen!
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