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Das St. Leonhard heisst neu FKB-Arena

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Matthias Fasel

Mit heiligem Zorn hatte der Anlass im Golf Resort de la Gruyère in Pont-la-Ville ohnehin nichts am Hut. Wo braungebrannte, gut betuchte Greyerzer versuchen, ihr Handicap zu verbessern, präsentierte Freiburg-Gottéron gestern Sponsoren und Medien offiziell die Mannschaft.

Da passte es ganz gut, dass Präsident Laurent Haymoz zumindest auf dem Papier das Ende des alterwürdigen St.-Leonhard-Stadions verkündete. Denn ab dem Saisonstart vom 10. September wird das Stadion FKB-Arena heissen. Die Freiburger Kantonalbank hat sich für die nächsten drei Jahre die Namensrechte der Eishalle gekauft. Wie viel sie dafür bezahlt, wollten die beiden Parteien nicht sagen.

Wie die Hälfte der NLA-Stadien

Der fast schon demonstrativ grosse Beifall der Sponsoren bei der Verkündung des neuen Namens dürfte kaum repräsentativ sein. Der Name St. Leonhard ist, um es in Markteting-Sprache auszudrücken, eine starke Marke. Eine Namensänderung wirkt deshalb auf den ersten Blick doch etwas merkwürdig, zumal das Stadion von der Stadt Freiburg erbaut wurde und der Stadt gehört. Auch einige Spieler geben hinter vorgehaltener Hand zu, dass sie die Namensänderung Schade finden.

Haymoz weiss deshalb selbst, dass sich nicht alle darüber freuen werden. «Es wird sicher Reklamationen geben. Selbst als letzte Saison der Drache vom Trikot verschwand, gab es Reklamationen. Aber Sport wird nun einmal immer mehr zum Business. Das ist traurig auszusprechen, ist aber einfach so. Ich bin deshalb der Meinung, dass man nicht immer nur zurück schauen sollte, sondern nach vorne», sagt der ehemalige FKB-Direktor gegenüber den FN.

Tatsächlich haben nunmehr sechs von zwölf NLA-Teams ihr Stadion nach einem Sponsor benannt, von Rapperswil mit der Diners-Club-Arena bis zu Davos mit der Vaillant-Arena. Mit sechs Millionen Franken pro Jahr machen im Übrigen die Gelder der Sponsoren nunmehr insgesamt rund die Hälfte des Jahresbudgets von Gottéron aus.

5500 Abos verkauft

Die Namensänderung wird sicher nicht für derart viele Diskussionen sorgen wie im Frühsommer die saftige Erhöhung der Abonnements-Preise. Zumindest kurzfristig geht jedoch auch diese Strategie für den Club auf. Rund 5500 Dauerkarten hat Gottéron bereits verkauft. Das sind zwar 500 weniger als im Vorjahr, doch wir gehen davon aus, dass auch dieses Jahr so gut wie alle Spiele ausverkauft sein werden», so Haymoz.

«Wir sind reifer geworden»

Die sportlichen Ziele wurden von Trainer Serge Pelletier traditionell vage formuliert. Möglichst schnell die Playoffs zu erreichen, lautet das eine, einen guten Saisonstart hinzulegen das andere Ziel. Ob die Mannschaft, die ihr Gesicht nur unwesentlich verändert hat, besser sei als letzte Saison, sei «schwierig zu beurteilen», so Pelletier. «Aber auf jeden Fall sind wir reifer geworden. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir konstanter spielen werden als letztes Jahr.»

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