Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das Stars of Sounds wird zum Rave

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wer das Festival Stars of Sounds in Murten über die Jahre hinweg verfolgt hat, war über die diesjährige Ausgabe vielleicht ein bisschen erstaunt. Statt des üblichen Softpops schallten dieses Jahr Reggae und Techno über die Pantschau.

Das Stars of Sounds in Murten schmiss sich dieses Jahr in ein anderes Gewand. An drei Tagen voller Musik, Sonne und Partylaune präsentierten die Veranstalterinnen und Veranstalter in der neunten Ausgabe ein neues Konzept: drei Tage – drei grundverschiedene Themen und Stile. So freuten sich am Donnerstag vor allem die  Reggae-Liebhaberinnen und -Liebhaber, am Freitag dann die Fans der Schweizer Popmusik und am Samstag dafür die Tanzlustigen (die FN berichteten).  

Das Stars of Sounds in Murten ist bekannt für seine idyllische, fast schon kitschige Atmosphäre direkt am See, romantische Sonnenuntergänge und viel gute Laune. So auch dieses Jahr: Am Freitag lockten das gute Wetter und das vielversprechende Line-up Musikfans jeden Alters an. Ob ganz klein und mit Pamir bewaffnet oder schon etwas älter und eingefleischter Fan, alle liessen sich von den einheimischen Bands auf der Hauptbühne mitreissen.

Bereits am frühen Nachmittag, als Zian die Bühne betrat, tanzte das Publikum ganz vorne und schunkelte bis weit nach hinten mit. Ihm folgte die Sängerin Naomi Lareine, die vor allem jüngere Besucherinnen und Besucher begeisterte.

Liveauftritte am Freitag

Hecht, die Formation aus Luzern, bestach am späteren Freitagabend mit einer abwechslungsreichen Bühnenshow und wagte es gleich mehrmals, sich mitten unters Publikum zu mischen. Die fünf gaben sowohl alte Hits – wie «Charlotta» und «Kawasaki» – wie auch neuere Songs, zum Beispiel «Nimm mech i Arm», zum Besten. Während über dem See die Sonne unterging, schmetterte Frontmann Stefan Buck sogar eine Ballade und sorgte hier und da für ein wenig Herzschmerz.

Der zweite Headliner des Abends, Rapper Stress alias Andres Andrekson, liess niemanden mehr stillstehen. «Das ist für Fans, die uns schon lange begleiten», sagte Stress zu Beginn seiner Show und liess das ganze Publikum bei seinem Hit «Rester soi-même» mitsingen. 

Non-Stop DJ-Musik am Samstag

Am Samstag ging die Feierlaune vom Freitag nahtlos weiter. Schon am Mittag tummelten sich viele Besucherinnen und Besucher auf der Pantschau oder im See. Besonders jene Musikfans, die sich das Stars of Sounds alljährlich vom See aus auf ihrem Boot zu Gemüte führen, waren zahlreich vertreten. Doch auch die Bars und Verpflegungsstände hatten schon früh alle Hände voll zu tun. 

«Es ist eine ganz andere Klientel als gestern», sagte eine Festivalbesucherin, die sowohl am Freitag, wie auch am Samstag auf der Pantschau gewesen war.

Am Samstag kamen vor allem die Tanzlustigen auf ihre Rechnung. Ohne Unterbruch schallten Elektro, House und Techno aus den Boxen. Schon bei DJ Lee Foss standen wenige still, wenn auch zu dieser frühen Tageszeit und bei den heissen Temperaturen der kühle See eine verlockende Alternative bot. Der Amerikaner Acraze, welcher der jüngeren Generation vor allem durch seinen Tik-Tok-Hit «Do it to it» bekannt ist, sorgte bereits für erste Stampferinnen und Stampfer und legte Remixes von diversen Welthits auf. 

Felix Safran de Laet, besser bekannt als Lost Frequencies, startete sein Set auch überraschend basslastig. Der Belgier erwies sich als Publikumsmagnet und schaffte es zum ersten Mal an diesem Tag, das Gelände bis ganz nach hinten zu füllen. Gefolgt wurde er von B Jones. EDX legte auf, während die Sonne unterging, und brachte die Pantschau zum Vibrieren. 

Der letzte Act des Abends, die Liveformation Timebelle mit DJ Satino, liess klar erkennen: Die Tanzhungrigen am Stars of Sounds hatten noch lange nicht genug. Immer noch strömte zusätzliches Publikum zum Tanzen vor die Bühne. So hatte auch der Closing Act Läder & Läder die Chance, das Publikum zum Abschluss noch einmal in Schwung zu bringen.

Bilanz

Ein Experiment, Gastro-Highlights und viel Wetterglück

Zum ersten Mal lief das Programm des Stars of Sounds klar unter drei verschiedenen Mottos ab. Besonders der Elektro-Samstag war auffallend anders als in den Vorjahren. «Es war der richtige Moment, um etwas Neues auszuprobieren», erklärte Festivalleiter Marc Zahnd auf Anfrage. Nach der Corona-bedingten Pause habe das Team auf eine neue Strategie gesetzt und wollte damit drei grundverschiedene Zielpublika erreichen. «Am Freitag und am Samstag hat das sehr gut funktioniert, am Donnerstag leider weniger», sagte Zahnd. «Der Donnerstag ist aber meistens weniger beliebt, das hat natürlich auch mit den Wochentagen zu tun.» Die Idee mit den drei Thementagen sei insgesamt gut gelaufen. Deswegen könne er sich auch vorstellen, das in der Zukunft so zu machen, sagte Zahnd. 

12‘000 Musikfans hat das Stars of Sounds dieses Jahr insgesamt verzeichnet und die Kapazität am Freitag und am Samstag zu 90 Prozent ausgeschöpft. Das ist zwar etwas weniger als in den vergangenen Jahren. Genauso war es aber auch geplant. «Wir haben intern von einer Art Limited Edition gesprochen», sagte der Festivalleiter. Aufgrund von Corona-bedingten Planungsunsicherheiten sei von Anfang an klar gewesen, dass dieses Jahr die Kapazität des Festivals etwas kleiner sein werde. leb

Kommentar (1)

  • 11.07.2022-Leser

    Die Mottotage sind eine gute Idee, finde es aber schade, dass man den ganzen Samstag quasi nur noch einer “Klientele” zugesprochen hat und Techno mag Geschmacksache sein, aber OpenAir Feeling kommt da nicht mehr auf…. ausserdem vermag dieser “Musikstil” wohl bei den bereits gereizten Anwohnern kaum auf mehr Freude stossen….

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema