Der Verein Stellwerk Kerzers hat im vergangenen Jahr wieder viele Arbeitsstunden für das Stellwerk aufgewendet. Wenn das Wort Katastrophe und Stellwerk in einem Satz genannt werden, dann wissen die meisten Bescheid, was damit gemeint ist: Im Jahr 2012 wurden bei Gleisarbeiten sämtliche Kabel gekappt und herausgerissen, die Verbindung zwischen Stellwerk und Bahnhof war zerstört, der Lebensnerv des Stellwerkes tot. Die Folgen spüren die «Stellwerkler» immer noch: Das vergangene Vereinsjahr war geprägt durch die zeitmässig sehr aufwendige zweite Etappe der Instandstellung der Kabelverbindungen. «Nebst diesen Zusatzarbeiten, welche 285 Stunden beanspruchten, wurden die im Jahresprogramm vorgesehenen Arbeitseinsätze durchgeführt; dafür wurden insgesamt 565 Stunden aufgewendet», erklärte Präsident Beat Winterberger an der Generalversammlung. Insgesamt hat uns der massive Schaden vom März 2012 um zweieinhalb Jahre zurückgeworfen», sagte der Technische Leiter Markus Vollack. «Ende Jahr waren wir wieder zu etwa 30 Prozent ‹online›, so dass an Führungen 1:1-Demonstrationen wieder möglich sind», sagte Hans Hachen.
Die Versammlung genehmigte den Kreditantrag von 30 000 Franken für die Fassadenrenovation.