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Das Team Freiburg steht in der Pflicht

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Wenn die Leistung nicht stimmt, muss ein Sündenbock her–im Sport ist dies meistens der Trainer. So musste am Montag auch Philippe Perret als Coach beim 1.-Liga-Verein Team Freiburg seinen Hut nehmen. Platz acht nach zehn Spieltagen und acht Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz ist nicht das, was man sich bei den Freiburgern vorgestellt hat.

In den verbleibenden vier Wochen bis zur Winterpause führen Stéphane Fragnière, Joël Baechler und Yannick Zaugg die Geschicke der 1. Mannschaft. «Ich wurde schon von verschiedenen Leuten kontaktiert, die Interesse haben, den Trainerposten zu übernehmen», sagt Fragnière, neben Interims-Trainer auch technischer Verantwortlicher beim Team Freiburg. «Das ist erfreulich, zeigt es doch, dass unser Verein eine interessante Adresse ist.» Er habe allerdings allen Interessenten gesagt, sie sollen sich in vier Wochen nochmals melden. «In der Winterpause werden wir uns in aller Ruhe der Trainersuche widmen. Bis dahin konzentrieren wir uns voll und ganz darauf, die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen.»

Trainingsumfang erhöht

Einen ersten Schritt auf dem Weg der Krisenbewältigung haben die Freiburger am Dienstag beim ersten Training mit dem neuen Trainergespann vollzogen. «Wir haben der Mannschaft die aktuelle Situation aufgezeigt und mit ihr intensiv über das Geschehene gesprochen», sagt Fragnière. «Die Spieler haben sehr gut auf die Trainerentlassung reagiert. Sie sind sich bewusst, dass sie sportlich die Hauptverantwortung dafür tragen, dass Philippe gehen musste. Wir haben ihnen auch klargemacht, dass sie nun auf dem Platz eine Reaktion zeigen müssen. Wer das nicht kann, der soll gehen.»

Um ein Zeichen des Neuanfangs zu setzen und die Spieler aus der Routine zu holen, die sich in den letzten zweieinhalb Jahren unter Philippe Perret eingestellt hat, hat das neue Trainer-Trio einige Sachen geändert. «Als Erstes haben wir ein extrem hartes Training gemacht, bei dem alle an ihre Limiten gehen mussten und danach nur noch heim ins Bett wollten», verrät Fragnière. «Das hat uns geholfen, den Kopf freizukriegen. Zugleich hat es den Auftakt in die Zeit nach Perret symbolisiert.»

Für die Zeit nach Perret haben die Coaches den Trainingsumfang erhöht. Das Team Freiburg trainiert nun fünf Mal pro Woche und nicht mehr «nur» viermal. Der Donnerstag bleibt trainingsfrei, neu werden die Pinguine aber auch an den Tagen nach den Meisterschaftsspielen ein lockeres Training absolvieren. «Wir haben diese Woche viel am Selbstvertrauen gearbeitet», sagt Stéphane Fragnière. «Die Spieler können Fussball spielen, ihre technischen Fähigkeiten sind nicht plötzlich verschwunden. Was fehlt, ist allerdings das Vertrauen in das eigene Können.»

«Positiver Effekt»

Fragnières Vorgabe für die verbleibenden vier Partien ist klar. «Zwölf Punkte sind das Ziel.» Am Sonntag gastieren die Pinguine beim FC Naters–zumindest auf dem Papier ein idealer Gegner, um einen Aufschwung einzuleiten. Die elftplatzierten Oberwalliser liegen mit neun Punkten nur dank des besseren Torverhältnisses über dem Strich und sind in dieser Saison zu Hause noch sieglos. «Wir haben uns für dieses Spiel einige taktische Neuerungen überlegt», sagt ein zuversichtlicher Interims-Trainer Fragnière. «Der Trainingsfleiss und die Trainingsqualität waren hoch. In dieser Hinsicht hat die Trainerentlassung bereits einen positiven Effekt ausgelöst.»

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