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«Das Team ist auf den Titel fixiert»

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Thabo Sefolosha, seit Sie sich Ende Januar am rechten Fuss verletzten, haben Sie sich in den Schweizer Medien rar gemacht. Gibt es dafür einen Grund?

Ich habe lange gefehlt (sechs Wochen – Red.), und ich war auch lange im Unklaren darüber, welche Verletzung ich genau habe. Unter diesen Umständen war es für mich auch schwierig, mich zu äussern. Und dann ging alles schnell und ich war wieder vom Meisterschaftsbetrieb gefesselt.

Wie fühlen Sie sich jetzt?

Physisch und mental recht gut. Ich bin glücklich, dass wir im Final der Western Conference stehen, da wollten wir hin.

Sind Sie persönlich auf dem gleichen Niveau wie vor Ihrer Verletzung?

Ja und nein. Ich spüre noch die Nachwirkungen der Verletzung. Ich bin zwar noch nicht bei 100 Prozent, aber das ignoriere ich. Wenn ich spiele, denke ich nicht daran. Ich gebe alles und beisse auf die Zähne. Das Adrenalin und die Herausforderung erlauben mir, die Schmerzgrenze hinauszuschieben. Meistens trainiere ich voll, doch manchmal nicht mit dem Team. Die paar Ruhetage vor Beginn der Partien gegen die Spurs tun allen gut. Zu diesem Zeitpunkt der Saison haben viele Spieler kleinere Verletzungen zu pflegen.

Oklahoma City ist heuer ein Titelkandidat, voriges Jahr seid ihr nur Aussenseiter gewesen. Spüren Sie dadurch einen anderen Erfolgsdruck seit Beginn der Playoffs?

Die Lust ist definitiv die gleiche wie im letzten Jahr. Es gibt keinen wirklichen Druck. Wir haben durch die letztjährigen Erfahrungen viel gelernt und weil wir diese Situation schon einmal erlebt haben, fühlen wir uns dieses Mal wohler. Wir nehmen Match für Match und eine Serie nach der anderen. Wir müssen uns nicht 36’000 Fragen stellen. Es geht einfach darum, alles zu geben und so weit wie möglich zu kommen.

Spricht man bei Ihnen in den Garderoben offen vom Titelgewinn?

Wir bleiben alle auf dem Boden. Doch es ist nicht unsere Gewohnheit, mit dem, was wir haben, zufrieden zu sein. Basierend auf dem Talent unseres Teams und der Arbeit, die wir machen, ist es normal, dass wir so weit vorgestossen sind. Nun ist das Team ganz auf das letzte Ziel fokussiert: den Titel. Bei nur noch vier verbleibenden Teams in den Playoffs ist dieses Ziel logisch. Aber wegen dem verspüren wir momentan nicht mehr Druck. Sollten wir von einem stärkeren Team geschlagen werden, werden wir das akzeptieren.

Das Ende der Qualifikation im April fiel mit acht Siegen und sieben Niederlagen durchzogen aus. In den Playoffs dominierte «OKC» aber Titelverteidiger Dallas (4:0 Siege) und die Los Angeles Lakers (4:1). Nahm Ihr Team die Schlussphase der Qualifikation zu locker?

Nein. Manchmal funktioniert halt die Verteidigung weniger gut, manchmal gehen einige Bälle nicht in den Korb. Doch seit Beginn der Playoffs wenden wir den Spielplan, den wir erstellt haben, konsequent an.

Ihr nächster Gegner San Antonio hat 18 Spiele hintereinander gewonnen. Beeindruckt Sie das?

Das erschreckt uns nicht. Würden wir mit der Angst im Nacken in die Serie gehen, hätten wir eh keine Chance. Allerdings gibt uns diese Serie schon zu denken. Wir stehen vor einer Herausforderung, die sehr, sehr schwer zu überwinden sein wird. Wir müssen so konzentriert wie nur möglich sein.

Was gilt es gegen die Spurs am meisten zu beachten?

Ihr Kollektiv ist beeindruckend. Dazu werden sie sehr gut gecoacht. Fast jeder ihrer Spieler ist gefährlich. Wir müssen auf jeder Position und um jeden Ball kämpfen.

Nach dem Ausscheiden von Chicago und der Verletzung von Miamis wichtigem Spieler Chris Bosh scheint im Osten alles offener. Sehen Sie Ihren Final im Westen gegen die Spurs auch als vorgezogenen NBA-Final?

Nur Fans und Journalisten können so denken. Ein Sieg im Final der Western Conference gibt keine Trophäe. Wenn es uns gelingt, San Antonio zu schlagen, haben wir also noch nichts gewonnen.

Wenn Sie 1000 Dollar auf eine Mannschaft setzen müssten. Welche würden Sie wählen?

Natürlich Oklahoma. Zumindest habe ich da einen gewissen Einfluss auf das Ergebnis.Si

Oklahomas Thabo Sefolosha (l.) kommt Lakers-Star Kobe Bryant zuvor.Bild Keystone

«Sollten wir von einem stärkeren Team geschlagen werden, werden wir das akzeptieren.»

«Würden wir mit der Angst im Nacken in die Serie gehen, hätten wir eh keine Chance.»

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