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Das Theaterfestival Friscènes macht weiter

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Fast wäre die fünfte Ausgabe des Theaterfestivals Friscènes im Herbst 2012 die letzte gewesen: Finanzielle und personelle Engpässe liessen die Verantwortlichen zweifeln, ob das Festival, das Profi- und Amateurtheater vereint, noch eine Zukunft habe. Am Montag hat nun aber ein grossenteils erneuertes Team das Programm der Ausgabe 2013 vorgestellt. Ein neu gegründeter Trägerverein mit einem neuen Vorstand solle die Zukunft sichern, sagte die Presseverantwortliche Sandra Sabino vor den Medien.

Zwei junge Frauen stehen neu an der Spitze des Festivals: Déborah Loye als künstlerische Leiterin und Victoria Baumgartner als Geschäftsführerin. Rund zehn Personen bilden insgesamt das feste Team; dazu kommen viele Helferinnen und Helfer, die während des Festivals im Einsatz stehen.

Während die Personalprobleme damit vorerst gelöst scheinen, gibt die finanzielle Situation immer noch Anlass zur Sorge: «Unser Budget beläuft sich wie im letzten Jahr auf rund 38 000 Franken», sagte Victoria Baumgartner. Für ein Programm mit drei Profitruppen, sechs Amateurensembles und acht Ateliers sei dies wenig. «Dies gilt umso mehr, als es uns ein Anliegen ist, unsere Eintrittspreise so tief wie möglich zu halten.»

Neben den Einnahmen aus dem Billettverkauf und den Beiträgen von Stadt, Agglomeration und Kanton Freiburg, der Loterie Romande und einigen Sponsoren setzt Friscènes vor allem auf seine Tombola: «Viele Unternehmen unterstützen uns lieber mit Naturalien als mit Geld», erklärte Vorstandsmitglied Benoît Frachebourg. Neu gibt es zudem einen Maskenball zum Auftakt des Theaterprogramms am 8. Oktober. Dieser ist zwar gratis zugänglich, soll aber dazu beitragen, das Festival bekannt zu machen.

Über 50 Bewerbungen

An der Grundidee des Festivals hat sich nichts verändert: «Wir wollen Berufsschauspieler, Amateure und das Publikum zusammenbringen», so Victoria Baumgartner. Sechs Amateurtruppen haben die Verantwortlichen aus über 50 Bewerbungen ausgewählt. Diese werden nicht nur vor dem Publikum, sondern auch vor einer dreiköpfigen Jury spielen, die ihre Arbeit bewertet. Dazu kommen drei Aufführungen von Westschweizer Profiensembles.

Abgerundet wird das Programm mit Ateliers zu verschiedenen Spezialgebieten des Theaters, von der Stimmbildung über den körperlichen Ausdruck bis zur Lichttechnik. Die Workshops dauern zwischen zwei und vier Stunden und werden von Profis geleitet.

Friscènes, Nouveau Monde, Freiburg. 5. bis 13. Oktober. Tickets ab sofort bei Freiburg Tourismus (026 350 11 00) oder unter www.friscenes.ch. Aufführungen in französischer Sprache.

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