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Das Tiefbauamt erhält neue Struktur mit fünf statt vier Sektionen

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Autor: Walter Buchs

freiburg Vordringliche Aufgabe des neuen Kantoningenieur André Magnin, der seit Amt Anfang Mai angetreten hat, ist es, das Tiefbauamt (TBA) neu zu organisieren. Die Neuorganisation wurde am Freitag den Mitarbeitenden vorgestellt.

Trennung von Planung und Ausführung

Wie die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion (RUBD) in einer Medienmitteilung bekanntgibt, wird das TBA spätestens ab dem 1. Januar 2009 fünf statt wie bisher vier Sektionen zählen. Wichtigste Konsequenz auf die festgestellten Mängel bei der Führung von Grossprojekten ist die Aufteilung der bisherigen Sektion «Projektierung und Realisierung von Strassen», die es nicht mehr geben wird, in die zwei neuen Sektionen «Strassennetzmanagement» und «Strassenprojekte».

Die Sektion «Strassennetzmanagement» wird für die Strategie, die Gutachten, die Zweckmässigkeitsstudien, die Aspekte der Mobilität und des Lärmschutzes sowie für die Anwendung der Gesetzgebung über die Signalisation zuständig sein. Die Sektion «Strassenprojekte» wird mit der Ausarbeitung und Umsetzung von Strassenbauprojekten beauftragt werden. «Mit dieser klaren Trennung zwischen strategischer Ausrichtung einerseits und Realisierung andererseits kann die Qualität und effiziente Verfolgung der Projekte sichergestellt werden», hält die RUBD fest.

Reorganisation ohne Stellenabbau

Es wird eine neue Sektion «Verwaltung» gebildet. Diese hat den Auftrag, laufend die Kosten zu überwachen. Hingegen wird die Sektion «Stab» aufgelöst; deren Aufgaben werden aufgeteilt.

Bis zur Umsetzung der neuen Struktur werden jetzt die Pflichtenhefte neu definiert. Da mehrere Mitarbeiter in den Ruhestand treten, werden in nächster Zeit auch Stellen neu ausgeschrieben. Gemäss RUBD erfolgt die Reorganisation aber ohne Stellenabbau.

Organisation Poya-Brücke

Aus dem Debakel beim Bau der H 189 werden weitere Lehren gezogen. Alle grossen Projekte, die vom TBA geleitet werden, werden künftig eine spezifische Organisation erhalten. So ist z. B. für den Bau der Poya-Brücke (H 182) eine Projektsteuerung, eine Begleitkommission, ein Ausschuss für Qualität und Sicherheit und ein externes Finanzcontrolling vorgesehen. Dazu kommt gemäss dem am Freitag veröffentlichten Organigramm die Unterstützung verschiedener externer Experten, namentlich für den Umweltschutz. Auf den Personaletat hat dies laut Magnin keinen Einfluss.

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