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Das Umbauprojekt in Uebewil wird  öffentlich aufgelegt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Noch in diesem Monat soll das Projekt zur Umwandlung einer geschützten ehemaligen Scheune und eines stillgelegten Bauernhofs in Uebewil öffentlich aufgelegt werden. 

Gegen hundert Personen kamen am Montagabend zur Informationsveranstaltung der Burgergemeinde Freiburg nach Uebewil. Sie wollten wissen, was aus der imposanten, aber einsturzgefährdeten Scheune im Düdinger Weiler sowie aus dem gegenüberliegenden, 2018 stillgelegten Bauernhof werden soll. Denn das Problem, das sich lange stellte, bestand darin, dass eine Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude nicht nur teuer ist, sondern dass diese ungenutzt keine Rendite einbringen. Nach schwierigen Verhandlungen zwischen der Burgergemeinde und der Gemeinde Düdingen sowie dem kantonalen Amt für Kulturgüter einigten sich die Parteien darauf, das Ensemble in Wohnraum umzuwandeln. Dies, obwohl es in der Landwirtschaftszone liegt (die FN berichteten).

Nun kommt das Vorhaben einen wichtigen Schritt voran. Mitte September soll das Projekt des Architekturbüros LVPH öffentlich aufgelegt werden. An der Informationsveranstaltung betonte der Direktor der Burgermeinde, Stadtammann Thierry Steiert, dass es Aufgabe der Burgergemeinde sei, ihr Erbe zu schützen. Das Siegerprojekt trage mit maximal zehn Wohnungen dem Charakter des Weilers Rechnung. Durch den Abbruch verschiedener Anbauten werde zudem Grünland geschaffen, und dank Wärmepumpe und Biotop zur Reinigung der sauberen Abwässer sei das Projekt auch nachhaltig.

Architekt Paul Humbert präsentierte das Projekt im Detail. «Es zeichnet sich dadurch aus, dass wir nur rund die Hälfte des bestehenden Volumens nutzen», erklärte er. Auf der ganzen Länge der beiden Gebäude werden je vier Duplexwohnungen in die bestehende Bauhülle eingefügt, das Dachgeschoss bleibt jeweils leer. «Das ist auch bautechnisch die einfachste Lösung», so Humbert. Dazu sind im bestehenden Wohnhaus ein bis zwei Wohnungen geplant. Die unterirdischen Parkplätze – pro Wohnung je einer – werden in der ehemaligen Güllegrube eingerichtet. Die Aussengestaltung mit einer Baumallee soll dem Weiler schliesslich den Charme des frühen 20. Jahrhunderts zurückgeben.

Kritische Voten

Bei den Wortmeldungen aus dem Publikum gab es jedoch auch kritische Anmerkungen. Der Umstand, dass die Burgergemeinde in einer Landwirtschaftszone Wohnraum schaffen dürfen soll, stiess einigen Landwirten auf. Da würde doch mit ungleichen Ellen gemessen, meinte einer. Der Verwalter der Burgergemeinde, Philippe Berset, wies jedoch darauf hin, dass das Projekt in einem aufwendigen Verfahren ausgearbeitet worden sei, um möglichst exemplarisch für solch sensible Zonen zu sein. Die Umsetzungsphase soll im Lauf des Jahre 2022 nach der Genehmigung des Baugesuchs und des Baukredits von schätzungsweise 5 bis 6 Millionen Franken durch die Burgerversammlung beginnen.

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