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Das Umspannwerk soll zügeln

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Das Umspannwerk Galmiz ist für die Stromversorgung weiter Teile der Romandie, des Kantons Neuenburgs und des Nordteils des Kantons Freiburg von zentraler Bedeutung. Es befindet sich am Dorfrand, gleich neben dem Bahnhof, und soll verschoben werden. Als künftiger Standort ist die Perrettengruebe Nordost vorgesehen, ein Areal im Nordosten von Galmiz, ausserhalb des Siedlungsgebiets, an der Bahnlinie Kerzers–Murten. Der Platzbedarf für das neue Werk beträgt rund 20 000 Quadratmeter. Die dafür notwendigen Änderungen im Zonennutzungsplan und im Gemeindebaureglement liegen seit gestern während 30 Tagen auf.

Neues Areal für Wohnungen

Das heutige Umspannwerk erreiche das Ende seiner Lebensdauer und müsse ersetzt werden, schreibt die Gemeinde im Erläuterungsbericht. Die bestehende Situation sei nicht optimal: «Neben der Lage des Umspannwerks am Dorfrand sind hier vor allem die Hochspannungsleitungen relevant, die das Dorf teilweise direkt überqueren und so Wohnqualität und Dorfbild negativ beeinflussen.» Mit der Verschiebung des Umspannwerks würden die Hochspannungsleitungen in die Erde verlegt und verschwänden aus dem Dorfbild.

Das bestehende Umspannwerk beim Bahnhof werde nach Inbetriebnahme des neuen Werks abgerissen. Die Gemeinde wolle die frei werdende Fläche für Wohnungen nutzen und habe sie im Rahmen der Ortsplanungsrevision entsprechend umgezont. Diese Revision befinde sich aktuell in der Vorprüfung beim Kanton, schreibt die Gemeinde.

Bevor der Entscheid für die Perrettengruebe Nordost fiel, hat sie in Zusammenarbeit mit Groupe E eine Standortsuche und -evaluation durchgeführt. Geprüft wurden insgesamt vier Flächen: auf der anderen Seite des Bahnhofs, beim Weg Reben sowie die Perrettengruebe Südwest und Nordost. Letzterer Standort schnitt in der auf 13  Kriterien basierenden Bewertung am besten ab. Die Kriterien sind unter anderem die Distanz zum Dorf und zu Einzelhöfen, die Lage im Verhältnis zu Schutzzonen und zu archäologischen Perimetern, die Hangneigung, Altlastenvorkommen und die Verfügbarkeit der Flächen.

Kompensation notwendig

Weil der vorgesehene neue Standort Perrettengruebe Nordost auf Fruchtfolgeflächen liegt, sind Kompensationsmassnahmen notwendig. Die Gemeinde möchte deshalb eine Bodenkartierung erstellen lassen, um eine geeignete Kompensationsfläche zu bestimmen. Das neue Umspannwerk werde am Rand eines Wildtierkorridors von regionaler Bedeutung liegen. «Im Rahmen der weiteren Planung werden die sich daraus ergebenden Auswirkungen und allfällige Ersatzmassnahmen zu beurteilen sein», heisst es im Erläuterungsbericht.

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