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Das Uno-Jahr des Waldes ist lanciert

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Autor: Walter Buchs

«Der Mensch braucht den Wald, aber der Wald braucht den Menschen nicht.» Diese «schonungslose Feststellung» machte Staatsrat Pascal Corminboeuf am Mittwoch im Forstlichen Werkhof Belfaux, wo er den Start für das internationale Jahr des Waldes im Kanton gab (siehe Kasten unten). Angesichts der vielfältigen Bedeutung des Waldes sei das laufende Jahr eine gute Gelegenheit, sich des «wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wertes des Waldes bewusster zu werden», so der Regierungsvertreter vor den Medien.

Sensibilisierungsaktionen

Aus diesem Grunde habe das Amt für Wald, Wild und Fischerei (WaldA) verschiedene Aktionen geplant, um Fachleute, Waldeigentümer, Behördenmitglieder und die breite Öffentlichkeit für verschiedene Aspekte rund um das Thema «Wald und Holz» zu sensibilisieren. Damit wolle man den Wald während des ganzen Jahres zu einem aktuellen Thema, zu einem Erlebnis machen, erklärte Amtsvorsteher Walter Schwab.

«Wir wollen damit die Bedeutung des Waldes für das tägliche Wohl unserer Gesellschaft aufzeigen», so Schwab. Dabei wies er zuerst auf die Bedeutung der Schutzwälder auch in den Voralpen hin. 40 Prozent der Freiburger Wälder oder zehn Prozent der Fläche des Kantons seien nämlich als Schutzwald anerkannt. Für immer mehr Menschen stünde aber die Erholungsfunktion im Vordergrund.

Weiter liefere der Wald den CO2-neutralen und wertvollen einheimischen Rohstoff Holz und erfülle eine ganz wichtige Funktion als Speicher sauberen Wassers, Grundlage allen Lebens, so Walter Schwab. Zudem wies er auf den «idealen Lebensraum des Waldes für Flora und Fauna» hin, welche sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt habe.

Berufsmöglichkeiten

Das Jahr des Waldes 2011 biete auch eine gute Gelegenheit, um jungen Leuten die verschiedenen Ausbildungspfade vorzustellen, die zu einem Waldberuf führen, so der WaldA-Vorsteher. Am Anfang steht die Lehre als Forstwart mit anschliessender Spezialisierung auf Maschinenführer oder Seilkraneinsatzleiter. Die Möglichkeiten auf nationaler Ebene sind dann: Försterausbildung am Bildungszentrum Wald Lyss, Forstingenieurschule der Fachhochschule Zollikofen oder Masterstudiengang mit der Vertiefung «Wald und Landschaft» an der ETH Zürich.

Im Laufe des Jahres solle schliesslich bei verschiedenen Gelegenheiten darauf aufmerksam gemacht werden, dass jeder Wald eine Eigentümerin oder einen Eigentümer habe, so Walter Schwab. Diese leisteten einen wichtigen öffentlichen Dienst, der längst nicht mehr kostendeckend sei.

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