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Das Verhältnis zwischen Jägerschaft, Behörden und Wildhut hat sich verbessert

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Autor: Anton Jungo

Bösingen Peter Schaller, Präsident des Jagdschutzvereins Hubertus Sense, warf am Freitagabend in Bösingen einen Blick auf die kantonale Jagdstatistik und sprach von einem erfolgreichen Jagdjahr. 1368 Rehe (106 Tiere mehr als im Vorjahr) erlegten die Freiburger Jäger 2008. Im Rahmen der Hochwildjagd wurden 338 Gemsen erlegt; dazu kam der Abschuss von 44 Tieren – unter Aufsicht – in Schutzgebieten. Von den 20 zur Jagd freigegebenen Hirschen konnten 14 erlegt werden – wovon zwei Stiere im Sense-Oberland. Wildsauen wurden 55 zur Strecke gebracht, das bedeutete das Doppelte gegenüber dem Vorjahr.

Kontakt zur Bevölkerung

Erfreut zeigte sich der Präsident aber auch darüber, dass es den Jägern gelungen ist, den Kontakt zur Bevölkerung zu finden. Ganz bewusst hatte sich der Verein mit zwei Anlässen der Öffentlichkeit präsentiert: mit der Hubertus-Messe in Wünnewil sowie am Chlausenmarkt in Flamatt. Peter Schaller wies auch darauf hin, dass sich das Verhältnis zwischen Wildhut und Jägerschaft verbessert hat. Mit einem Dia-Vortrag blickte Anton Merkle auch visuell auf das Jagdjahr zurück.

Armin Leicht wies darauf hin, dass die Schweisshundeführer von «Rote Fährte» zu 43 Einsätzen aufgeboten waren; dreimal durch die Wildhut und vierzigmal durch Jäger. In den meisten Fällen ging es um die Suche nach angeschossenen Rehen. Zwanzigmal war die Nachsuche erfolgreich.

Nach zwölf Jahren gab Peter Brülhart das Amt als Obmann der Jagdhornbläser-Gruppe ab. Seine grossen Verdienste um das Jagdhornblasen wurde mit einem Geschenk verdankt. Ernest Waeber, der in den letzten Jahren das vereinsinterne Infoblatt gestaltete, hatte auf die Versammlung hin seine Demission aus dem Vorstand eingereicht. Der Vorstand erhielt die Kompetenz, nach Ersatz Ausschau zu halten.

Einstimmig genehmigte die Versammlung eine Statutenänderung, um die Möglichkeit zu eröffnen, dass der Verein in Zukunft auch Passivmitglieder aufnehmen kann. Zurzeit zählt der Verein 121 Mitglieder.

Reglement durchforsten

Bruno Fasel, Präsident des kantonalen Jägerverbandes, wies in seiner Grussadresse darauf hin, dass zurzeit das Jagdreglement durchforstet werde. Er betonte, dass die Jäger an der Vielzahl an Vorschriften nicht unschuldig seien. Aus der Versammlung wurde die Frage aufgeworfen, weshalb die Jäger eigentlich für die Fuchsjagd noch eigens bezahlen müssten. Gehe es dabei heute doch vor allem um Hegearbeit und die Bekämpfung von Krankheiten wie den Fuchsbandwurm.

Walter Schwab, Vorsteher des Amts für Wald, Wild und Fischerei, betonte, dass der Grosse Rat die Volksmotion aus Jägerkreisen, die unter anderem die Reduktion der Anzahl Wildhüter verlangte, abgelehnt habe. Der Staatsrat habe aber gleichzeitig verlangt, dass sein Amt die Zusammenarbeit mit der Jägerschaft verbessere und strukturiere. Eine Arbeitsgruppe sei an der Ausführung dieser Arbeit.

Auch Roman Eyholzer, der neue Sektorchef für Jagd und Wild, hofft auf eine gute Zusammenarbeit mit der Jägerschaft. Er ist überzeugt, dass er sein Wissen als Biologe in die Arbeit einbringen kann. Oberamtmann Nicolas Bürgisser gratulierten den Jägern zur erfolgreichen Jagdsaison. Er freut sich über positive Emotionen, die das Hobby auslösen kann.

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