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Das Wasserreservoir von Lurtigen besteht nun schon seit 100 Jahren

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Dieses Jahr feiert Lurtigen in Sachen Wasser das 100-Jahr-Jubiläum: Im Jahr 1913 baute die Seebezirk-Gemeinde ein Pumphaus für die Wasserversorgung und ein Reservoir im Oberfeld. «Die gesamte Schlussrechnung betrug damals 57 000 Franken», sagte Lurtigens Ammann Hans-Beat Johner kürzlich an der Jubiläumsfeier.

Die zwei Quellen, die vor 100 Jahren erschlossen worden sind, sprudeln bis heute. Während den ersten 80 Jahren teilte die Gemeinde die Wasserkosten laut Johner auf Kopfbeiträge für Mensch und Tier auf. Erst 1992–nachdem im Quartier Oberfeld rege gebaut worden war–installierte die Gemeinde in den Haushalten Wasserzähler. Laut Johner brauchte der Antrag für die Einführung der Wasserzähler drei Anläufe vor der Gemeindeversammlung.

Kampf gegen das Nitrat

Lurtigen hatte punkto Wasser mit der zunehmenden Intensivierung der Landwirtschaft mit steigenden Nitratwerten zu kämpfen. Bund, Kanton und aufgeschlossene Landwirte realisierten laut Johner 2004 ein Nitratprojekt, mit dem sie den Zuströmbereich der Quellfassungen schützen konnten. Auch seien die Nitratwerte infolge derBewirtschaftungsmassnahmenkontinuierlich zurückgegangen. «Das Ziel von unter 25 Milligramm pro Liter konnten wir bisher jedoch noch nicht ganz erreichen», so Johner.

1930: 20 Franken pro Jahr

Letztes Jahr verbrauchten die Einwohner von Lurtigen 24 000 Kubikmeter Wasser. Das Wasser kostet heute einen Franken pro Kubikmeter, für das Abwasser bezahlen die Lurtiger zwei Franken. 1930 war das Wasser noch billiger: Die Bürger bezahlten dafür pro Jahr eine Pauschale von 20 Franken. hs

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