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«Das Wunder von Bern»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untertitel: Fussballfilm im Kino Rex in Freiburg

Am 4. Juli 1954 gewann die deutsche Fussball-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft im Final gegen Ungarn in Bern. Der zur Legende gewordene Match ging unter dem Namen «Das Wunder von Bern» in die Geschichte ein. Für die Deutschen war dieser Sieg mehr als ein Erfolg auf dem Spielfeld. Er war ein Zeichen, dass es nach den schwierigen Jahren nach Kriegsende Hoffnung für ein besseres Leben gibt. Der mit der Komödie «Der bewegte Mann» bekannt gewordene Regisseur Sönke Wortmann hat das Fussballereignis in eine Familiengeschichte eingebunden.

Parallel werden die Geschichte der Fussballmannschaft von Sepp Herberger mit den legendären Spielern Fritz Walter, Helmut Rahn und Toni Turek und der Alltag des kleinen Matthias Lubanski (Louis Klamroth) erzählt. Der Elfjährige wartet auf die Rückkehr seines Vaters, der nach dem Weltkrieg in sowjetische Gefangenschaft geraten war. Im Fussballer Helmut Rahn (Sascha Göpel) hat er eine Art Ersatzvater gefunden. Er darf die Sporttasche seines Idols tragen, und dieser bestärkt ihn mit den Worten: «Die wichtigen Tore schiesse ich nur, wenn du dabei bist.»
Als der Vater (Peter Lohmeyer) zurückkommt, muss sich nicht nur die Mutter an den völlig veränderten Mann gewöhnen. Um die Familie in der Zwischenzeit durchzubringen, wurde sie zum Familienoberhaupt – eine Rolle, die der Mann im Haus jetzt wieder übernehmen will. Auch zwischen Vater und Sohn geschieht die Annäherung nur sehr zaghaft.

Startschuss für ein neues Leben

In der Familie spiegeln sich die Konflikte einer ganzen Nation wieder. Das ganze Land wirkt lethargisch, wirtschaftlich geschwächt, und die Menschen kämpfen mit ihren seelischen Wunden vom Krieg. Die Kinder spielen Fussball zwischen zerbombten Häusern und dreckigen Schutthaufen. Der Sieg an der Weltmeisterschaft kam für das Land wie der Startschuss für ein neues Leben. Der Freudentaumel steckte auch Nicht-Fussballfans an und bewirkte eine kollektive Stärkung des Selbstbewusstseins.

Sönke Wortmann, selber ein grosser Fussballfan, hatte «Das Wunder von Bern» schon viele Jahre im Kopf, wartete aber mit der Verfilmung, bis die Realisation der zahlreichen Special-Effects möglich war. Besonders aufwändig ist der Showdown im Endspiel. Das Berner Wankdorf-Stadion wurde zu diesem Zweck im Computer wieder aufgebaut und mit tausenden von digitalen Zuschauern bestückt.
Die sehr persönliche Familiengeschichte und die Spannung beim Endspiel machen den Film auch für Fussball-Muffel spannend. Er erntete in ganz Europa viel Lob. Bei der Weltpremiere in Locarno würdigte das Publikum ihn mit minutenlangem
Applaus und dem Publikumspreis.

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