Bern «Die Bedenken der Datenschützer scheinen das Unternehmen Google nicht zu interessieren», kritisiert der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte Hanspeter Thür. Er verlangt deshalb von der Politik eine «Weissdatenstrategie»: Die Anbieter müssten verpflichtet werden, den grösstmöglichen Datenschutz als Grundeinstellung anzubieten. Wichtig sei auch, dass die Nutzer von Facebook oder Google genau wüssten, was mit ihren Daten geschehe. Thür will diesen Grundsatz im Datenschutzgesetz verankern. Bis es so weit ist, dürfte es aber noch Jahre dauern. BZ/cze
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