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Datteln – mehr als nur Zuckerbomben?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Just in der Adventszeit sehen wir in den Geschäften wieder häufig die unscheinbaren und wenig beachteten Datteln. Das hat seinen Grund: Im Oktober beginnt die Erntezeit der Früchte der Dattelpalmen und damit der Exporthandel. Archäologische Funde lassen vermuten, dass Dattelpalmen die ältesten von Menschen angebauten Pflanzen der Welt sind. In Europa werden sie nur in Spanien und auf einigen griechischen Inseln kultiviert. Bei uns kommen die meisten Datteln aus Nordafrika und Amerika. Hauptanbaugebiete sind jedoch Ägypten, Iran und Saudi-Arabien. Dattelpalmen sind genügsam und robust. Sie lieben nasse Wurzeln und begnügen sich auch mit Salzwasser. Weder Sandstürme noch starke Sonneneinstrahlung können ihnen etwas antun.

Weltweit soll es über tausend Dattelsorten geben. Im Handel treffen wir bei uns nur wenige Sorten an, allen voran die Deglet Nour, die beliebteste Export-Dattel aus Nordafrika, die weich, sehr süss und 3 bis 5 Zentimeter lang ist. Die kalifornischen Datteln sind hingegen viel grösser und fleischiger. Wegen des hohen Zuckergehalts faulen Datteln nicht und trocknen ohne aufwendige Trocknungsprozesse. Sie sind lange haltbar. Ausser Zucker enthalten sie verschiedene Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und Ballaststoffe, aber kaum Fett. Sie gehören zu den kaliumreichsten Früchten. Ihnen werden positive Auswirkungen auf die Gesundheit nachgesagt: Sie fördern die Verdauung, verbessern den Schlaf und beruhigen die Nerven. Dank des hohen Nährwerts, der vielen wertvollen Inhaltsstoffe und der guten Haltbarkeit ist und war die Dattel über Jahrhunderte ein wichtiges Nahrungsmittel für die Wüstenbewohner und wurde auch «Brot der Wüste» genannt.

Aufgrund dieser positiven Eigenschaften verdienen es die Datteln, von uns vermehrt geschätzt und gegessen zu werden, zum Beispiel im Müesli, im Fruchtsalat, im Weihnachtsgebäck oder einfach zwischendurch als Energiespender oder Schoggi-Ersatz. Wichtig sind zwei Dinge: Achten Sie beim Essen auf das gesunde Mass und kaufen Sie keine minderwertigen Datteln, die mit Zuckersirup überzogen und in Plastik verpackt sind.

Beatrice Molinari ist Hausärztin im Ruhestand mit Interesse und Erfahrung auf dem Gebiet der Ernährung. bmolinari@sensemail.ch

Ratgeber Ernährung

«Datteln enthalten Vitamine und Ballaststoffe, aber kaum Fett.»

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