Untertitel: Judo: Welmeisterschaften in Kairo
Hätte David Papaux in seinem dritten Kampf der Gewichtsklasse 73 kg der Hoffnungsrunde den Olympia-Dritten Leandro Guilheiro (Br) geschlagen, hätte sich der EM-Siebente gar auf dem Weg in Richtung Podium befunden. So musste sich der 24-jährige Freiburger mit dem 9. Rang zufrieden geben. Generell wartete Papaux mit einer guten Leistung auf, bei der er den Höhepunkt in seinem vierten von insgesamt fünf Einsätzen gegen Nicholas Tritton setzte. Der Freiburger lag gegen den Kanadier zuerst deutlich zurück, entschied den Kampf aber nach 4:12 Minuten doch noch mit Ippon für sich.
Obwohl die beiden Aushängeschilder Sergej Aschwanden und Lena Göldi schon nach ihrem ersten Kampf ausschieden, zeigte sich Nationaltrainer Leo Held mit seinem WM-Quartett zufrieden: «Das Team hat Potenzial. Papaux hat mich angenehm überrascht, Dominique Hischier verzeichnet eine Aufwärtstendenz. Wir wissen, wo wir stehen und woran wir arbeiten müssen.»