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Davos bleibt Gottérons Angstgegner

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Autor: kurt ming

Vor der Partie duellierten sich die beiden Schwinger Hanspeter Pellet und Nöldi Forrer nicht im Sägemehl, sondern auf dem Eis. Der von den Fans gefeierte Sensler stellte den attraktiven fünfminütigen Gang gegen seinen um einen Kopf grösseren alten Rivalen aus der Ostschweiz. Auch im nachfolgenden Spiel ging es zur Sache, was laut Julien Sprunger im Hinblick auf die Play-offs nun eben gang und gäbe sei. Schiedsrichter Kämpfer hatte jedenfalls alle Hände voll zu tun, um Streithähne wie Heins und Taticek im Griff zu halten. Wie meist in den letzten Jahren war auch dieser Match hart umstritten, aber einmal mehr hiess der Sieger am Ende eben Davos. Ganz einfach deshalb, weil die Gäste gemäss dem enttäuschten Freiburger Trainer Pelletier in den 60 Minuten einen Fehler weniger als sein Team machten.

Freiburger Blitzstart

Eigentlich hatte man in der Anfangsphase mehr auf die Bündner gesetzt, die am Vorabend pausieren durften, aber es waren die Freiburger, die einen Blitzstart aufs Eis legten. Sandy Jeannin brauchte nur gerade zehn Sekunden, um Leonardo Genoni mit einem satten Schuss zu bezwingen, und vier Minuten später lenkte der Neuenburger ein Zuspiel von Mowers erneut in die Maschen. Arno del Curto nahm ein frühes Time-out. Noch vor dem ersten Seitenwechsel hatte Davos ausgeglichen. Ein kurzes Forcieren des Tempos hatte genügt, um alles wieder auf null zu stellen. Das zweite Drittel schien dann torlos zu enden, doch 28 Sekunden vor dem zweiten Sirenenton entwischte Topskorer Taticek Heins mit einem Steilpass und liess Christobal Huet, der fehlerfrei spielte, keine Abwehrmöglichkeit.

HCD kaltschnäuziger

Überhaupt lag in diesem Bereich einer der Hauptunterschiede zwischen den beiden Mannschaften, denn auch das spätere Siegestor duch Sykora fiel nach einem unwiderstehlichem Rush des Flügels. Auf der Gegenseite hatten Plüss und Mowers im Mitteldrittel solche Möglichkeiten verpasst.

Als Adrian Lauper in der 43. Minute nach einer schönen Einzelleistung auf 3:3 stellte, schien das Pendel endlich wieder einmal auf die Seite der Freiburger zu schlagen. Seit der 3:1-Führung im Play-off-Halbfinal 2009 wartet Gottéron auf einen Sieg gegen den Rekordmeister. Aber wie eingangs erwähnt unterlief Ngoy im entscheidenden Moment ein gravierender Fehler, der die Tschechen-Fraktion beim HCD rigoros ausnützte. «Danach spielte Davos den Match sicher nach Hause; wir kamen trotz genügend Zeit kaum mehr zu Chancen», bilanzierte Benjamin Plüss die Schlussphase.

«Der Unterschied war unsere höhere Fehlerquote» war das Fazit Pelletiers. Der Davoser Dino Wieser, der Schütze des wichtigen 2:2, sah es fast gleich: «Alle Spiele zwischen Freiburg und uns sind immer auf des Messers Schneide, aber wir haben scheinbar immer das Rezept, um diesen spielerisch und kämpferisch starken Gegner zu bezwingen.» Auch diesmal siegte das beste Boxplay der Liga gegen das beste Powerplay Gottérons. Anders ausgedrückt: Die grössere Routine entschied auch diesmal über Sieg und Niederlage. Und hier fehlten dem Verlierer mit Serge Aubin und Björn Melin eben schon wichtige Spieler.

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