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Delley Samen und Pflanzen AG feiert Jubiläum

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Im Rahmen von Sparmassnahmen des Bundes muss- ten die Forschungsanstalten Changins und Reckenholz (heute Agroscope) im Bereich der Sortenzüchtung in den 70er-Jahren Aufgaben an die Privatwirtschaft abgeben. Im Jahre 1975 stellte der Schweizerische Saatzuchtverband den jungen Ingenieur Agronom Roger Jaquiéry ein und erwarb das Schlossgut Delley mit einer Fläche von 35 Hek- taren. Otto Steinemann leite- te damals den Saatzuchtverband. Ein Jahr später wur- den auf einer Fläche von 50 Aren schon 387 Versuchsparzellen angelegt.

Stetige Weiterentwicklung

Nach einer Statutenrevision im Jahre 1994 wurden der Verband Schweizerischer Saatgutproduzenten (heute Swissem) und der Zuchtbetrieb in Delley getrennt. Als Bindeglied zwischen Züchtung und Saatgutproduktion besteht die Hauptaufgabe von DSP in der Bereitstellung von leistungsfähigen und angepassten Sorten für die Landwirtschaft. Der damalige Geschäftsführer des Saatgutproduzenten-Verbandes, Josef Roggo, hatte auch die administrative Leitung der DSP inne. Betriebsleiter war Jaquiéry. Damals wurden etwa 30 Hektaren Versuchs- und Vermehrungsflächen bearbeitet. Ende 1995 gab die Forschungsanstalt Reckenholz die ganze Maiszüchtung an Delley ab. 1999 kam es zu einer wichtigen Reorganisation der Saatgutbranche. Die Trennung der beiden Funktionen brauchte einige Zeit, erklärt DSP-Verwaltungsratspräsident Willy Gehriger den FN. «Erst als Andreas Ruegger die Führung der Swissem und Hans Winzeler die Leitung der DSP übernahm, hatte man das Ziel erreicht», führte er aus.

 24 Angestellte

Nach der Pensionierung von Hans Winzeler hat Evelyne Thomet 2011 den Vorsitz der Geschäftsleitung übernommen. Heute werden auf über 200 Hektaren Versuchsparzellen von Getreidearten, Futterpflanzen, Mais, Soja und Gemüse angebaut. Die DSP, die 24 Personen permanent und etwa 30 Aushilfskräfte im Sommer beschäftigt, ging auch verschiedene Kooperationen mit ausländischen Partnern ein.

«Erst mit dem Führungswechsel hatte man das Ziel erreicht.»

Willy Gehriger VR-Präsident DSP

 

Forschung: Das Potenzial der Hybridsorten

I m Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten erhielten im vergangenen Juni über 300 Besucherinnen und Besucher Einblick in die Versuchstätigkeiten auf dem Schlossgut in Delley. Damit das Getreide seinen Platz als wichtigstes Nahrungsmittel halten könne, müsse die Forschung und Sortenzüchtung vorangetrieben werden, betonte DSP- Verwaltungsratspräsident Willy Gehriger. In der Entwicklung von Hybridsorten sieht er grosse Chancen. Deshalb gelte es, zur vielfältigen, guten Genetik Sorge zu tragen. Längerfristig komme die Menschheit kaum um die Gentechnologie herum, sag- te Gehriger. Seiner Ansicht nach hat diese Entwicklung aber eine schlechte Richtung eingeschlagen. Statt die Qualität, die Ertragsfähigkeit und Krankheitsresistenz der Pflan ze zu verbessern, habe man nur auf die Anbautechnik gesetzt. «Delley Samen und Pflanzen AG ist ein einzigartiges Unternehmen im Kan- ton Freiburg», stellte Staatsrätin Marie Garnier, in ih- rer Grussadresse fest. Der Zuchtbetrieb stelle die Verbindung zwischen der Forschung und den Produzenten dar. «Saatgut ist ihre Leidenschaft», sagte die Landwirtschaftsdirektorin. ju

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