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Dem Folkloretreffen lacht die Sonne

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 Er fürchte fast ein bisschen, dass das Wetterschicksal demnächst erbarmungslos zurückschlagen werde, sagte Stéphane Maret, Präsident des Internationalen Folkloretreffens Freiburg, am Sonntag zum Abschluss des Festivals. «Seit Jahren haben wir immer wunderbares Wetter. Ich hoffe, dass wir dieses Wetterglück nicht irgendwann einfach aufgebraucht haben.»

Zwar ist das Folkloretreffen weniger vom Wetter abhängig als andere Sommerfestivals, da die zahlungspflichtigen Aufführungen nicht draussen stattfinden. Dennoch sprechen die Getränkeverkäufe im Dorf der Nationen auf dem Georges-Python-Platz eine deutliche Sprache: Hier dürfte man dieses Jahr alle Rekorde gebrochen haben, sagte Maret. Die Organisatoren schätzen, dass 10 000 bis 15 000 Personen die Openair-Veranstaltungen des Festivals besucht haben. Dazu kommen die Eröffnungs- und die Schlussvorstellung in der Heilig-Kreuz-Turnhalle, die Galaabende im Equilibre, die Umzüge zum Auftakt und zum Abschluss und die vielen kleineren Veranstaltungen. «Insgesamt haben wie in den vergangenen Jahren an die 30 000 Personen unsere Künstlerinnen und Künstler gesehen», so Präsident Maret.

Bemerkenswerte Musiker

Den stetig wachsenden Erfolg des Folkloretreffens erklärt Maret jedoch nicht nur mit dem schönen Sommerwetter: Der wichtigste Aspekt bleibe das Programm, und das habe dieses Jahr alle Erwartungen erfüllt: Die Reaktionen auf die Darbietungen der neun Folkloregruppen aus neun Ländern seien durchwegs positiv gewesen. «Eine Gruppe, die viele Leute besonders beeindruckt hat, war das Taiwan Folk Music Ensemble mit seinen aussergewöhnlichen Instrumenten.» Dies bestätigte der künstlerische Leiter Stéphane Renz. Ganz allgemein sei die Qualität der Orchester dieses Jahr bemerkenswert gewesen. «Die Gruppen haben nicht nur beim Tanz eine grosse Vielfalt gezeigt, sondern auch bei der Musik.»

Gefallen habe ihm auch die hervorragende Stimmung unter den Künstlerinnen und Künstlern aus den verschiedenen Ländern: «In der Künstlerbar zum Beispiel habe ich noch nie so viele Leute gesehen, und das während des ganzen Festivals.»

Equilibre hat sich bewährt

Die steigende Beliebtheit des Folkloretreffens zeigt, dass die Verantwortlichen mit einigen Neuerungen der letzten Jahre ins Schwarze getroffen haben: Die Entscheide, das Festival in die letzte Ferienwoche vorzuverlegen und das Dorf der Nationen gratis zugänglich zu machen, werde man auf jeden Fall nicht mehr rückgängig machen, sagte Präsident Stéphane Maret. Bewährt habe sich auch das Equilibre als Austragungsort für die Galaabende. Bisher hatten diese Abende in der Aula der Universität stattgefunden. «Das neue Gastspielhaus hat uns einen Qualitätssprung ermöglicht», so Maret. «Akustisch und visuell haben wir hier viel mehr Möglichkeiten.»

Rosige Aussichten

Der Erfolg beim Publikum schlägt sich auch in den Finanzen nieder: Wie bereits in den vergangenen Jahren hatten die Organisatoren von ihren finanziellen Reserven profitiert, um im 650 000-Franken-Budget ein kleines Defizit vorzusehen–und wie in den vergangenen Jahren dürfte die Rechnung am Ende ausgeglichen ausfallen.

Präsident Maret freuts: «So können wir der künstlerischen Leitung auch in den nächsten Jahren einen komfortablen finanziellen Spielraum geben.» Erfreuliche Aussichten, nicht zuletzt im Hinblick auf die 40. Ausgabe des Folkloretreffens im Jahr 2014.

Die Gruppe Sounds of Africa aus Kenia zog bei der Abschlussvorstellung in der Turnhalle Heilig Kreuz noch einmal alle Register. 

Ausblick: Baschkirien und Kolumbien

L ängst steht Stéphane Renz, der künstlerische Leiter des Folkloretreffens, in Kontakt mit mehreren Gruppen für das Programm 2013 und für die 40. Ausgabe im Jahr 2014: Das Festival 2013, das vom 13. bis zum 18. August stattfinden wird, werde unter anderem einen Blick nach Baschkirien ermöglichen, verriet Renz am Sonntag vor den Medien. Die russische Republik sei noch nie am Folkloretreffen vertreten gewesen. Auch der Besuch einer Gruppe aus Kolumbien stehe bereits fest.

Für den runden Geburtstag 2014 wünscht sich der künstlerische Leiter möglichst viele Gruppen aus Ländern, die noch nie dabei waren. Dies sei nach so vielen Ausgaben nicht einfach, aber es bestünden bereits erste Kontakte, sagte er. cs

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