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Dem Himmel nahe

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Schon vor ein paar Wochen wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass auf der Gratflue ein Gipfelkreuz zu stehen kommt. Das älteste Grosskind von Charlotte und Martin Schuwey «uf dr Eu» hat sich die Errichtung des Kreuzes als Schulprojekt ausgesucht. Ari wohnt mit seiner Familie in Zweisimmen und besucht dort die 3. Sek. Es sind die Jauner Wurzeln seiner Mutter Carmen, die sein Gipfelkreuz unter anderem auf die Gratflue brachten. Gestern wurde bei herrlichem Bergwetter das Gipfelkreuz von Abbé Nicolas Glasson eingesegnet. Ein würdiger Abschluss von zahlreichen Arbeitsstunden und freiwilligem Einsatz.

Um die 50 Personen nahmen den einstündigen Weg vom Chalet Grat auf die Gratflue unter die Füsse, um dem neuen Gipfelkreuz die Ehre zu erweisen. Ob von der reformierten Berner oder der katholischen Freiburger Seite her, alle waren herzlich willkommen auf diesem schönen Fleck Jauner Boden. Ari erledigte noch die letzten Handgriffe, während die Eintreffenden den herrlichen Weitblick genossen. Der Bauherr begrüsste gekonnt die Anwesenden, erklärte den Ablauf und überliess Abbé Nicolas das Geschehen. Der naturverbundene Geistliche wusste die Anwesenden mit seinen Worten zu berühren. «Nach dem Gipfelkreuz kommt der Himmel» erläuterte er, die Segnung sei ein Zeichen an uns Menschen vom Himmel.

Nach der religiösen Zeremonie wurde ein erstes Mal kurz auf das Gipfelkreuz und seinen Initiator angestossen. Im Chalet Grat warte ein grösseres Apéro und die Hintergrundgeschichte dieses Kreuzes, liess uns Ari wissen. Der Gemeindepräsident Jochen Mooser richtete ebenfalls ein paar Worte an die Anwesenden und überbrachte Gratulationen zum neuen Gipfelkreuz von der Jauner Behörde. Es wurde noch fleissig «duerfet» bevor der Rückweg angetreten wurde. Auf der Terrasse im Chalet Grat waren die Anwesenden dankbar über den Schatten der Sonnenschirme und die kalte Platte zur Mittagszeit. In seiner Ansprache liess uns Ari wie versprochen an der Entstehungsgeschichte des Gipfelkreuzes teilnehmen.

Der administrative Aufwand auf Berner Boden, sein hinterherhinkendes Zeitmanagement und sein Bezug zu Jaun brachten das Gipfelkreuz schlussendlich auf die Gratflue. Tief- und gleichzeitig Höhepunkt war die Errichtung des Kreuzes. Der Transport der Holzbalken zur Gratflue war keine leichte Sache, Aris Kollegen und Familie halfen mit beim Tragen. Nach dem schwerwiegenden Aufstieg fehlten beim vorbereiteten Sockel die dort zuvor angebrachten Muttern. Die Laune sank nullkommaplötzlich auf den Nullpunkt, wusste Ari zu berichten. So leicht lässt man sich auf Jauner Boden aber nicht entmutigen. In einer Blitzaktion konnten im Dorf die nötigen Muttern organisiert und per Drohne vom Bärghus zum Sockel hochgeflogen werden. An Dramatik fehlte es nicht an diesem Tag, der letzte Flug mit den Muttern endete mit einer abrupten Landung, denn der Akku war leer bei der Ankunft auf der Gratflue. 

Nach diesen vielen, interessanten Infos bedankte sich Ari bei allen Beteiligten für die grosse Hilfe und auch die finanzielle Unterstützung, die er erhalten habe. Er freue sich, nun ein Leben lang zu «seinem Kreuz» hochsteigen zu können. Die Freude über die schöne Bergwelt und den Blick ins Jauntal wie auch ins Simmental wird er und das Gipfelkreuz mit vielen Berggängern teilen können, die ebenfalls gerne dem Himmel nahe sind.

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