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Dem Leader die Stange gehalten

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Autor: markus rudaz

Die Partie begann gleich mit einem Paukenschlag: Nach nur 15 Sekunden setzten die Gäste bereits ihren ersten Torschuss an die Torumrandung. Ein Weckruf? Ja, aber für Yverdon. Der Leader legte von Beginn weg ein horrendes Tempo vor, und es dauerte fast zehn Minuten, bis sich die Gastgeber aus der Einschnürung allmählich befreien konnten.

Es war deshalb nur logisch, dass Yverdon beim ersten Powerplay in der 7. Minute in Führung ging. Benturquis Schuss von der blauen Linie war für Buchs unhaltbar. Der Leader blieb spielbestimmend, und mit seinen überfallartigen Angriffen stellte er die Düdinger Hintermannschaft vor etwelche Probleme. Aber die Defensive, mit einem sicheren Buchs im Rücken, hielt diesem Druck stand. Und langsam, aber sicher wagten sich auch die Düdinger vermehrt in den Angriff. Allerdings blieb man vor dem gegnerischen Tor zu umständlich und schoss zu oft aus unmöglichen Winkeln.

Starkes Powerplay

Was der Leader konnte, können die Bulls natürlich auch. Sie gingen im Mittelabschnitt selbstbewusster ans Werk, fighteten um jeden Puck und gestalteten so die Partie ausgeglichen. Und als erstmals ein Waadtländer auf die Strafbank wanderte, glichen die Sensler durch Piemontesi Sekunden nach deren Ablauf aus (30.). Aber Strafen blieben tödlich, denn nur drei Minuten später führten die Gäste wieder – erneut durch ein Überzahltor.

Der letzte Abschnitt versprach Spannung – und hielt dieses Versprechen auch. Die Düdingen Bulls witterten nun die Chance, gegen diesen zwar starken, aber nicht unüberwindbaren Gegner etwas holen zu können. Die Partie wogte von einer Seite auf die andere, beide Teams spielten schnelle Passfolgen und weckten das sonst eher reservierte Düdinger Publikum. Viel umjubelt wurde denn auch Brechbühls Ausgleich, als er einen Abpraller backhand am machtlosen Pellet vorbei ins Tor hob (51.). Schade, dass Düdingen kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit noch zwei Strafen einfing und so mit einem Mann weniger in die Verlängerung steigen musste. Denn Yverdon liess sich dieses Angebot nicht entgehen und schoss das Siegestor, im Moment als Schafer von der Strafbank aufs Eis zurückkehrte.

Natürlich war man auf Düdinger Seite etwas enttäuscht, dass es schliesslich doch nicht ganz gereicht hatte. Aber für Trainer Peter Weibel war eine andere Erkenntnis wichtig: «Wir haben heute gesehen, dass wir mit den Besten absolut mithalten können. Das gibt Selbstvertrauen.»

Besonders erfreut zeigte sich Assistent Fredy Riedo über die Leistung der teilweise eingesetzten ENB-Junioren: «Sie haben ihre Chance gepackt und ihre Aufgabe sehr gut gelöst. Sicherlich darf man von ihnen nicht erwarten, dass sie gleich das Spiel entscheiden, aber ihre Aufgaben haben sie zu voller Zufriedenheit gelöst.» Ihr Einsatz habe ermöglich, mit vier Angriffslinien zu beginnen und so für den Schluss Kraft zu sparen, meinten Riedo und Weibel weiter. «Es war ein sehr schnelles Spiel, in dem wir den Leader forderten und schliesslich den einen Punkt redlich verdienten», resümierte Weibel.

Düdingen – Yverdon 2:3 n. V. (0:1; 1:1; 1:0; 0:1)

Tore: 7. Benturqui (Depraz; Ausschluss Herren) 0:1; 30. Piemontesi (Duc) 1:1; 34. Rapit (Benturqui, Westphale; Ausschluss Thalmann) 1:2; 51. Brechbühl 2:2; 62. Merz (N. Deriaz) 2:3. – Strafen: 6-mal 2 Min. gegen Bulls; 4-mal 2 Min. gegen Yverdon.

HC Düdingen Bulls: Buchs; Rigolet, Jamusci; U. Fasel, Dorthe; Duc, Bührer; Bürgy, Thalmann, Brügger; Piemontesi, Fasel, Brechbühl; Schafer, Faretti, Mivelaz; Cattilaz, Herren.

HC Yverdons-les-Bains: Pellet; Rochat, N. Deriaz; Pasche, Benturqui; Westphale, Widmer; Brühlmann, V. Deriaz, Camenzind; Rapit, Cordey, Depraz; Christinaz, Merz, Von Allmen; Ayer, Huguenin, Bonzon.

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