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Dem Metal-Thron ein grosses Stück näher

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«Das Warten hat sich gelohnt», «sackstarke Platte», «ganz grosses Kino», «ein Ausnahmewerk» – der Blick in die Kritikerspalten nationaler und internationaler Szenemagazine beweist: Mit ihrem gestern veröffentlichten siebten Studioalbum «Reckoning Day» ist der Düdinger Metalband Emerald ein ganz grosser Wurf gelungen. Im Interview mit den FN erklären Gitarrist Michael Vaucher und Keyboarder Thomas Vaucher, wie das Album zustande gekommen ist und was dem Brüderpaar das Lob aus Fachkreisen bedeutet.

 

Welchen Platz nimmt «Reckoning Day» in der Karriere von Emerald ein?

 

Michael Vaucher:

Es ist für mich bis jetzt definitiv unsere beste Platte. Nicht nur, weil das neuste Werk für einen Künstler ja ohnehin immer das beste ist, sondern auch, weil wir damit musikalisch auf einem viel höheren Level angelangt sind.

 

Thomas Vaucher:

Das Album bewegt sich auch produktionstechnisch gesehen auf einem ganz anderen Niveau als unsere bisherigen Werke. Das Konzept auf der zweiten Hälfte des Albums ist zudem etwas Neues und liegt mir sehr am Herzen, weshalb die neue Scheibe für mich gleich doppelt speziell ist.

 

Was ist der Band dieses Mal noch besser gelungen als bei den Vorgängern?

 

Thomas Vaucher:

Spielerisch klingt das Album wie aus einem Guss, die Instrumente harmonieren alle sehr gut miteinander. Wohl nicht zuletzt auch deshalb, weil die Stimmung in der neuen Besetzung vielleicht so gut ist wie niemals zuvor.

 

Michael Vaucher:

Wir haben alle Varianten des Emerald-Sounds unter einen Hut gebracht. So ist es uns gelungen, melodiöse und epische Passagen mit schnellem und hartem Metal-Sound zu vereinen. Dies sorgt für viel Abwechslung und klingt trotzdem immer klar nach Emerald.

 

Die Kritiker überschlagen sich mit Lob, und in Reviews erhält «Reckoning Day» durchgehend Spitzenbewertungen. Wie fühlt sich das an?

 

Michael Vaucher:

Das motiviert extrem und macht uns stolz. Es ist wirklich erstaunlich, dass wir noch überhaupt kein negatives Feedback erhalten haben. Das neue Album scheint allen Kritikern zu gefallen.

 

Thomas Vaucher

Es ist wunderbar, wenn man für jahrelanges Schaffen Anerkennung findet. Das bedeutet uns sehr viel. Und für die Zukunft bestätigt es uns darin, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzumachen.

 

Seit der letzten Albumveröffentlichung sind fünf Jahre vergangen. In dieser Zeit hat sich die Band stark verändert.

 

Michael Vaucher:

Wir sind nach dem Release von «Unleashed» 2012 zum ersten Mal auf grosse Europatournee gegangen. Das war ein ganz grosses Highlight für uns und eine wirklich tolle Zeit. Leider mussten wir danach die halbe Band erneuern, weil gleich drei Mitglieder Emerald nach und nach verlassen haben. Gerade die Suche nach einem neuen Sänger kostete uns schliesslich mehrere Jahre. Wir nutzten diese Zeit zum Schreiben neuer Songs.

 

Thomas Vaucher:

Da wir in der Schweiz keinen passenden Ersatz für Ex-Sänger Thomas Winkler fanden, stiess zunächst der amerikanische Sänger Georg Call zur Band. Die geografische Distanz erwies sich letztlich aber als eine zu grosse Hürde, weshalb wir die Zusammenarbeit letztes Jahr wieder beendeten. Nach langer Suche wurden wir in der Person von Mace Mitchell endlich auch in der Schweiz fündig. Als wir wieder komplett waren, ging es dann schnell: Wir konnten es kaum erwarten, das bereits 2014 instrumental eingespielte neue Album fertigzustellen und wieder live aufzutreten.

 

Welchen Einfluss hat Mitchell auf den Sound von Emerald?

 

Thomas Vaucher:

Mace besitzt eine unglaublich variable Stimme. Er kann sowohl rockig und balladesk, als auch sehr hoch und melodiös und gleichzeitig auch aggressiv und hart singen.

 

Michael Vaucher:

Er hat ein tolles Gespür für Melodien und definitiv die perfekte Stimme für die Musik unserer Band.

 

Die zweite Hälfte von «Reckoning Day» widmet sich thematisch den Burgunder-Kriegen. Wie entstand die Idee dazu?

 

Thomas Vaucher:

Zwischen 2006 und 2012 brachte ich die Idee eines Konzeptalbums über Karl den Kühnen immer wieder mal auf den Tisch. Die anderen Bandmitglieder waren dem nicht abgeneigt. Es konnte dennoch kein Konsens gefunden werden, weil ein Konzeptalbum die ­anderen Songwriter der Band zu stark eingeengt hätte. Deshalb verschwand die Idee wieder. In der Zwischenzeit überarbeitete ich die Idee und entschied – nach der Veröffentlichung der «Unleashed»- Platte –, der Band ein Mini-Konzept, basierend auf vier Songs, vorzuschlagen. Mit diesem Konzept konnten sich alle anfreunden, und so war der Grundstein für den Burgundischen Krieg gelegt.

 

 

«Es ist gelungen, melodiöse und epische Passagen mit schnellem und hartem Metal- Sound unter einen Hut zu bringen.»

Michael Vaucher

Gitarrist von Emerald

 

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