Seit drei Wochen befinden sich die Kuriere des Essens-Lierferdiensts Smood im Streik. Am Freitag unterstrichen sie ihre Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen erneut auf dem Python-Platz in der Stadt Freiburg.
Arbeitsverträge ohne garantierte Wochenstunden, keine Entschädigung von Überstunden, Arbeitseinsätze, die praktisch auf Abruf erfolgen, und tiefe Löhne: Das ist die Situation von Kurieren des Essens-Lieferdiensts Smood. Im November traten deshalb rund 100 Mitarbeitende in der ganzen Westschweiz in den Streik. Bisher ohne Erfolg. Wie Unia-Regionalsekretärin Yolande Peisl am Freitagabend an einer Kundgebung auf dem Python-Platz in Freiburg sagte, sei die Smood-Direktion weder auf die Forderungen der Mitarbeitenden noch auf eine von 1500 Personen unterschriebene Petition eingegangen. «Das Geschäftsmodell von Smood entspricht moderner Sklaverei», kritisierte sie. An der Demonstration nahmen rund 50 Personen teil.
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