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Demografische Entwicklung fordert heraus

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Arthur Zurkinden

Freiburg Freiburg gehört seit Jahren zu den Kantonen mit dem stärksten Bevölkerungswachstum. Hugo Raemy (SP, Murten) und der frühere SP-Grossrat Martin Tschopp forderten deshalb den Staatsrat auf, in einem Bericht aufzuzeigen, mit welchen Massnahmen der Staat diese Herausforderungen annehmen will. Wie reagiert der Staatsrat auf den Mangel an Ärzten, an Pflegepersonal, an Polizisten, an Lokomotivführer und vor allem auch auf den Mangel an Lehrkräften? Solche und andere Fragen wollte Hugo Raemy vom Staatsrat beantwortet wissen. So gab er zu bedenken, dass in der Schweiz in den nächsten 15 Jahren gut ein Drittel aller Lehrkräfte in Pension gehen werden. Die Absolventen der Pädagogischen Hochschulen könnten diese Lücken nie und nimmer schliessen, zumal viele Lehrkräfte vorzeitig «abspringen» und andere Berufe ergreifen.

Staatsratspräsident Beat Vonlanthen bestätigte, dass die demografische Entwicklung Freiburg vor grosse Herausforderungen stelle. «Der Staatsrat nimmt diese Herausforderungen ernst», betonte er und gab zu verstehen, dass der Staatsrat in seinem Regierungsprogramm, aber auch in seiner täglichen Arbeit Strategien entwickle, um die Zukunft zu meistern.

Er wies darauf hin, dass im Kanton Freiburg in den letzten drei Jahren trotz der Krise 1230 neue Lehrstellen geschaffen wurden, auch dank dem Ankurbelungsprogrammes des Staates. Deshalb wehrte er sich gegen eine Ausarbeitung einer Studie, zumal der Staatsrat dem Grossen Rat bereits in der Februar-Session 2009 einen Bericht zur demografischen Entwicklung vorgelegt hatte.

Nicht leeres Stroh dreschen

Die bürgerlichen Parteien teilten die Ansicht von Beat Vonlanthen. «Der Staatsrat hat wichtigere Aufgaben wahrzunehmen als in regelmässigen Abständen leeres Stroh zu dreschen», meinte etwa FDP-Sprecher Ruedi Vonlanthen. Er warf der SP vor, bei der Prognose von demografischen Entwicklungen ihre liebe Mühe zu haben. Dabei dachte er an die AHV und das BVG. Mit 65 zu 26 Stimmen wurde das SP-Postulat in der Folge bachab geschickt.

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