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Den Cup-Fluch endlich besiegt

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Der Schweizer Cup und die Düdingen Bulls–das wollte bisher nicht so recht zusammenpassen. Auch gestern Abend hatten die in diesem Jahr noch ungeschlagenen Sensler grösste Mühe. Zwei Shorthander der Neuenburger zeugten von der Düdinger Nervosität. Bereits kurz vor dem Spiel wurde es den Düdinger Trainern heiss und kalt, als sie feststellten, dass Joël Sassi wegen zwei Spieldauersperren nicht spielberechtigt war. Kurzfristig mussten deshalb die Linien umgestellt werden.

Katastrophales Powerplay

Neuenburg machte von Beginn weg klar, dass es nicht gewillt war, den favorisierten Düdingern den Einzug in die Cup-Hauptrunde auf dem Silbertablett zu offerieren. Bereits in der ersten Minute tauchten die Gäste brandgefährlich vor Düdingens Hüter Yannic Aeby auf. Vorerst blieb dieser noch Sieger. Die Neuenburger waren aber klar vifer, und Düdingen hatte Mühe, sich aus der eigenen Zone zu befreien. Erst in der fünften Minute kamen die Gastgeber zur ersten Abschlussmöglichkeit: Michel Zwahlen traf aber den herrlichen Querpass von Valentin Catillaz nicht richtig. Und gleich im Gegenzug jubelten die Gäste, die von einem von Aeby ungenügend parierten Abpraller profitierten. Erst jetzt erwachten die Düdinger aus ihrer Lethargie. Und nur eine Minute später glichen sie nach einem schönen Konter und Doppelpass zwischen Jonas Braichet und Philippe Fontana aus. Nun waren die Sensler plötzlich in Fahrt, und es dauerte keine weiteren zwei Minuten, ehe sie durch Ludovic Hayoz erstmals in Führung gingen. Simon Perdrizats Schuss aus spitzem Winkel war vom Pfosten zurückgeprallt, und der Düdinger Verteidiger stand goldrichtig.

Das Mitteldrittel ist oftmals die Problemphase der Düdinger. Das war auch gestern nicht anders. Als sie zum dritten Mal mit einem Mann mehr agieren konnten, verlor Ludovic Hayoz im gegnerischen Drittel eigensinnig den Puck, und Neuenburg schloss den Konter erfolgreich zum 2:2 ab.

In der Folge wogte das Spiel hin und her, wobei sich keine Mannschaft grosse Torchancen herausarbeiten konnte. Erst in der 35. Minute konnte plötzlich Jérémy Sturny alleine gegen Neuenburgs Hüter Favre losziehen, umspielte diesen, brachte den Puck aber nicht ins Tor. Immerhin kassierte Favre für seine Intervention eine Zweiminutenstrafe. Doch statt wieder vorzulegen, vertändelten die Düdinger im eigenen Aufbau den Puck und kassierten sogar einen zweiten Gegentreffer mit einem Mann mehr auf dem Eis. Immerhin liessen sie sich auch durch dieses abermalige Missgeschick nicht völlig verunsichern. Noch vor der zweiten Pause schlenzte Catillaz den Puck von der blauen Linie aus satt ins Tor zum 3:3-Ausgleich.

Späte Entscheidung

Das letzte Drittel begann allerdings für die Bulls erneut mit einem Paukenschlag: Nach einem Missverständnis zwischen Goalie Aeby und einem Verteidiger erbte Kevin Weber den Puck und brachte die Gäste erneut in Führung. Aber auch die Neuenburger waren defensiv nicht über alle Zweifel erhaben. Sie verloren gegen die aufsässigen Maic Spicher und Ludovic Hayoz den Puck hinter dem eigenen Tor, und prompt erzielten die Düdinger den erneuten Ausgleich. Als in der 55. Minute ein Neuenburger auf die Strafbank wanderte, mussten sich die Düdinger Fans Sorgen machen. Und tatsächlich stockte ihnen der Atem, als Yannic Aeby einen Puck hinter dem Tor holen wollte, ihn aber verlor, der Schuss des Neuenburgers missriet jedoch, und der Puck kullerte nur der Torlinie entlang. Kurz nach Ablauf der Strafe gingen wiederum die Einheimischen durch Braichet in Führung. Und diese verteidigten sie bis zum Schluss. Perdrizat mit einem Schuss ins leere Tor machte schliesslich den Cup-Traum wahr.

Telegramm

Düdingen – Uni Neuenburg 6:4 (2:1; 1:2; 3:1)

Eishalle SenseSee. 278 Zuschauer. SR: Truffer (Galley, Kuonen).Tore:5. Baruchet (Gay, Meyer) 0:1; 6. Fontana (Braichet) 1:1; 8. L. Hayoz (Perdrizat) 2:1; 25. Langel (Dubois; Ausschluss Jacot!) 2:2; 37. Gay (Dubois; Ausschluss Favre!) 2:3; 38. Catillaz (Sturny) 3:3; 42. Weber (Curty, Baruchet) 3:4; 43. L. Hayoz (Spicher) 4:4; 57. Braichet (Progin, Fontana) 5:4; 60. Perdrizat (ins leere Tor) 6:4.Strafen:3-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Zwahlen) gegen die Bulls; 6-mal 2 Minuten gegen Uni Neuenburg.

HC Düdingen Bulls:Aeby; Nussbaumer, Zwahlen; D. Roggo, L. Hayoz; Bertschy, Overney; Brügger, Fontana, Braichet; Sturny, Dousse, Catillaz; Progin, Spicher, Ayer; Schmid, Perdrizat, Braaker.

HC Uni Neuenburg:Favre; Franzin, Kolly; Guerra, Pelletier; Baruchet, Meyer; Gay, Fleuty, Langel; Evard, Jacot, Curty; Zandovskis, Weber, Dubois.

Bemerkungen:Düdingen ohne Abplanalp, K. Roggo und Baeriswyl (alle verletzt) sowie ohne Sassi (gesperrt). 60. Timeout Neuenburg. Neuenburg von 59:09 bis 59:52 ohne Torhüter. Pfostenschuss Perdrizat (8.).

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