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Den Druck auf die Gemeinden noch mehr erhöhen?

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«Zeit für eine Denkpause» FN vom 9. März

 Was für ein Demokratieverständnis, das unser Chefredaktor der Freiburger Nachrichten an den Tag legt. Nur weil sich jetzt mehrere Gemeinden gegen eine Fusion ausgesprochen haben, sollte der Staat den Druck auf solche widerspenstige Gemeinden erhöhen? Ist nicht die Demokratie unser höchstes Gut, das wir auch in kleineren Gemeinden haben, und von dem diese Gemeinden auch Gebrauch machen? Müssen denn unsere Werte, die wir momentan noch haben, über Bord geworfen werden? Auch die Gemeinde St. Silvester sitzt im Fusionsboot. Vorgesehen war eine Orientierungs-Versammlung genau einen Monat vor der Abstimmung. Vorher durfte und konnte der Gemeinderat keine Stellungnahme abgeben. Einen Monat, um sich zu entscheiden, ob eine 700-jährige Selbstständigkeit preisgegeben werden soll oder nicht? Von mir aus gesehen, sind dies fragwürdige Vorgehensweisen, die mit einer seriösen Arbeit im Vorfeld nicht zu tun haben. Haben unser Staat und seine Abgesandten Angst, die volle Wahrheit aufzuzeigen, oder ist es der Umstand, dass unser Kanton selber am Tropf des Bundesausgleichs hängt und gut 300 Millionen vom Bundesausgleich erhält? Müsste da nicht ein Fusionsgedanke aufkommen? Den Druck auf die Gemeinden erhöhen (finanzielle Mehrlasten) und zugleich von der Milchkuh Finanzausgleich Bund profitieren? Wer so eine Politik vertreten kann, ist leider nicht glaubwürdig. Mir wäre es lieber, auch in Zukunft Staatsräte statt Staatsvögte zu wählen. Auch die Medien sollten sich an unsere Grundwerte halten, denn die Demokratie ist im Grundgesetz verankert, und die muss gelebt werden.

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