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Den Extremsituationen gewachsen

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Den Extremsituationen gewachsen

Gruppenwasserversorgung Cordast und umliegende Gemeinden

Die Gruppenwasserversorgung Cordast und umliegende Gemeinden (GWVC) hat im vergangenen heissen und trockenen Sommer bewiesen, dass sie auch Extremsituationen gewachsen ist.

Von UELI GUTKNECHT

Dies einerseits dank der guten Infrastruktur, anderseits dank freiwilligem Wassersparen. Allerdings seien seine Informationen dazu an die Gemeindeverwaltungen unterschiedlich interpretiert und an die Konsumenten weitergegeben worden. Sie hätten teils für Wirbel gesorgt, erwähnte Vorstandspräsident Josef Marchon (Courtaman) an der von Ueli Minder (Jeuss) geleiteten Delegiertenversammlung in der Waldhütte Cordast.

Mehr Informationen

Von Gesetzes wegen sind die Gemeinden verpflichtet, ihre Wasserkonsumenten einmal jährlich über die Wasserqualität zu informieren. Der Vorstand wird die Gemeindeverwaltungen mit einheitlichen Informationen dazu versorgen. Ausserdem regte Josef Marchon an, auf den Gemeinde-Homepages einen entsprechenden Link auf die Website des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfachs (SVGW) anzubringen und so die aktuellen Ergebnisse im eigenen Gebiet jederzeit abrufbar zu machen.

«… Trotzdem sind wir nicht an der Administrationsflut gescheitert», erwähnte er zu den durch die beiden Gemeindefusionen entstandenen anfänglichen Problemen. Sehr erfolgreich verliefen die Veranstaltungen zum «Jahr des Wassers». Im laufenden Jahr wird sich der Vorstand unter anderem mit dem hängigen Problem der Schutzzonen im Quellgebiet befassen.

Besonders hoher Mineraliengehalt

Das Wasser der GWVC zeichnet sich durch einen besonders hohen Mineraliengehalt, einen tiefen Wasserverlust und reine Grundwasserquellen aus.

Im vergangenen Jahr wurden 361 679 Kubikmeter Wasser gefördert. Die Verbandsgemeinden bezogen 297 428 Kubik, die LUG (Gempenach und Ulmiz) 27 196, die Gemeinde Cressier 2132 und für die Bewässerung von Kulturen wurden 5814 Kubikmeter verkauft.

Der Nitratgehalt betrug 13 mg/l (Toleranz 40 mg/l). Das Wasser gilt mit 34,2 französischen Härtegraden als sehr hart.

Die Geschäfte wurden in 13 Vorstandssitzungen und zwei Delegiertenversammlungen erledigt.

Rechnung und Wahlen

Bei einem Aufwand von 376 000 Franken und zusätzlichen freien Abschreibungen weist die Rechnung 2003 einen Gewinn von 700 Franken aus. Die Versammlung wählte Markus Bielmann aus Courtepin als neuen Vizepräsidenten der Delegiertenversammlung.

Neue Strukturen für
öffentliche Wasserversorgungen

Da die öffentlichen Wasserversorgungen eines in sich geschlossenen Gebietes neue Strukturen (Notwasserversorgung) brauchen, beauftragte der Vorstand eine Ingenieur-Arbeitsgruppe mit der Ausarbeitung eines Konzeptes für eine allfällige
regionale Wasserversorgung. Zur
Informationsveranstaltung vom 12. November erschienen die Vertre-
ter von 20 der eingeladenen 23 Gemeinden. Das Interesse war gross und das komplexe Thema nie umstritten oder ernsthaft in Frage gestellt.

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