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Den Freiburger Spitälern, Heimen und Spitexdiensten geht das Personal aus

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Trifft der Kanton Freiburg keine Massnahmen, droht bis in acht Jahren ein akuter Mangel beim Pflege- und Betreuungspersonal. Eine vom Kanton in Auftrag gegebene und von der Organisation Gesundheit und Soziales Ortra erstellte Studie zeigt erstmals das Ausmass des drohenden Personalengpasses. Von aktuell 5776 Pflegepersonen in den Spitälern, Pflegeheimen und Spitexdiensten soll die Zahl bis 2025 auf 7057 ansteigen. Dies entspricht einem Zuwachs von 1281 Pflegepersonen oder 22 Prozent. Derzeit bilden die Ausbildungsstätten im Kanton Freiburg jährlich 206 Personen in Pflege- und Betreuungsberufen aus. Die Studie berücksichtigt aber auch die Pflegepersonen, die in dieser Zeit aus dem Beruf aussteigen. Ausgehend davon bräuchte es in Zukunft 347 neu Ausgebildete pro Jahr. Der Deckungsgrad mit den heutigen Strukturen beträgt demnach bloss 60 Prozent, für Deutschfreiburg gar weniger als 40 Prozent. Besonders gross ist der Nachholbedarf beim Personal mit höherer Berufsbildung in Heimen und ganz allgemein bei Spitexdiensten. «Es ist zwingend notwendig, Massnahmen zu ergreifen, um Personal zu rekrutieren, auszubilden und bestehendes Personal zu behalten», sagte Barbara Zosso, Direktorin von Ortra Freiburg. Die Ortra-Studie zeigt Massnahmen auf, wie dieser Notstand verhindert werden kann. Es müssen mehr Ausbildungsplätze geschaffen werden, und dies führt vor allem über mehr Praktikumsplätze. Diese könnten gemäss Studie unter besserer Nutzung von Randzeiten geschaffen werden. Auch sieht Ortra ein Potenzial in der beruflichen Wiedereingliederung von Erwachsenen. «Wir können uns nicht nur auf die Jungen konzentrieren», so Zosso. Schliesslich fordert die Studie eine bessere Information über Pflegeberufe und bessere Rahmenbedingungen für bestehendes Personal.

uh

Bericht Seite 3

«Wir können uns nicht nur auf die Jungen

konzentrieren.»

Barbara Zosso

Direktorin Ortra Freiburg

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