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«Den Gast Gast sein lassen»

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«Den Gast Gast sein lassen»

Gastro Sense feiert 2006 das 100-jährige Bestehen

Die Sensler Wirte-Vereinigung feiert im kommenden Jahr das 100-Jahr-Jubiläum. Neben einem Festakt im Frühjahr führen die Wirte das Jahr über verschiedene Aktionen durch. Patrik Jung, Vorstandsmitglied von Gastro Sense, sprach über Konkurrenz, Gastfreundschaft und neue Herausforderungen.

Mit PATRIK JUNG sprach
IMELDA RUFFIEUX

Was muss Ihrer Meinung nach ein Wirt tun, um Erfolg zu haben?

Den Gast Gast sein lassen, auf die Gästewünsche eingehen und sich vor allem mit der Gastronomie 150-prozentig identifizieren können.

Was hat sich in der Gastrolandschaft Sense in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten am meisten verändert?

Ich kann nur für die letzten zehn Jahre antworten, wir sind seit 13 Jahren im Tele in Flamatt: Auffallend ist die Verlagerung von Gesellschaftsanlässen wie Hochzeiten, Geburtstagen und Vereinsanlässen zu den Buvetten, Mehrzweckhallen und Waldhütten.

Sind Partyservice, Buvetten und private Festkeller ernsthafte Konkurrenten für die Wirte?

Bei den allgemein sinkenden Ausgaben der Leute für Gastrobesuche ist dies sicher eine Konkurrenz.

Gibt es zu viele Gastronomiebetriebe im Sensebezirk?

Es gibt ganz klar zu viele!

Viele Wirte beklagen sich über immer mehr Vorschriften und immer weniger Gäste – was sagen Sie dazu?

Mit den Vorschriften kann ich leben. Weniger Gäste zu haben, ist eine Zeiterscheinung und der muss man sich stellen! Das Ausgeh- und Konsumverhalten der Leute hat sich verändert.

Wie beurteilen Sie die Qualität der Gastronomiebetriebe im Sensebezirk?

Für mich zählt das Preis-Leistungs-Verhältnis und nicht Punkte, und das ist sehr gut!

Wie gut ist die Zusammenarbeit der Sensler Wirte untereinander?

Jeder hat einen eigenen Betrieb zu verantworten, trotzdem denke ich, dass eine engere Zusammenarbeit fast jedem Einzelnen dienlich wäre.

Eines der zentralen Themen bei den Wirten ist derzeit die 0,5-Promille-Grenze. Ist diese Vorschrift tatsächlich Hauptursache für einen Umsatzrückgang?

Ganz sicher. Die Kampagne «1 Glas = 0,5 Promille» entspricht nicht der Wahrheit, ist aber unseren Gästen in Fleisch und Blut gegangen!

Wie gehen die Wirte mit dem immer stärkeren Wunsch nach rauchfreien Zonen um?

Wenn die Zeit da ist, werden wir auch diese Herausforderung meistern.

Was ist Ihrer Meinung nach das Beste bzw. Schönste an Ihrem Beruf?

Wenn ich spüre, dass der Gast sich freut, bedient zu werden!

Und was ist das Negativste an Ihrer Tätigkeit?

Dass ich es nicht immer schaffe, meiner Familie, den Gästen und Angestellten gerecht zu werden.

Für das Jubiläumsjahr plant Gastro Sense Aktionen für die Gäste. Wie kamen Sie auf die Idee?

Wir wollten auf der einen Seite die Gäste an unserem Jubiläum teilhaben lassen, ihnen in Erinnerung rufen, dass es uns gibt. Auf der anderen Seite wollten wir zeigen, dass im Sensebezirk etwas läuft, dass die Wirte aktiv sind.

Drei Aktionen
zum Jubiläum

Gastro Sense feiert 2006 sein 100-jähriges Bestehen mit einer dreiteiligen Aktion für die Gäste: An drei Tagen im Jahr wird eine Konsumation zu einem vergünstigten Preis offeriert:

– Donnerstag, 19. Januar 2006: Mittagsmenu: Rahmschnitzel mit Nüdeli, inkl. Mineral und Kaffee für zehn Franken;

– Freitag, 16. Juni 2006: eine Stange Bier (3 dl) den ganzen Tag für einen Franken;

– Freitag, 20. Oktober 2006: eine Tasse Kaffee den ganzen Tag für einen Franken.

Die teilnehmenden Gastronomiebetriebe werden jeweils kurz vor dem Aktionstag in den FN bekannt gegeben. im

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