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Den Gegner seiner Stärken beraubt

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 Gegen Leader Lugano mussten sich die Starwings zuletzt erst in der Verlängerung geschlagen geben, nachdem sie zuvor vier Siege in Serie geholt hatten, unter anderem gegen Genf. Olympic war also gewarnt vor diesem wegweisenden Heimspiel gegen die Basler, die damit so etwas wie das Team der Stunde gewesen waren. Mit einem Erfolg im St. Leonhard hätten die Gäste den Rückstand auf die vor diesem Duell auf dem vierten und damit letzten zur Playoff-Teilnahme berechtigten Platz liegenden Freiburger auf einen Punkt verkürzen können, dies bei noch sieben ausstehenden Partien in der Finalrunde der besten sechs Mannschaften. Doch die Mannschaft von Trainer Petar Aleksic liess von Beginn weg nichts anbrennen.

Williams ineffizient

 Mit 20:4 ging das erste Viertel an Olympic. «Ich denke, dass Basel von unserer ultra-aggressiven Defensive überrascht wurde», analysierte Aleksic. Die Taktik der Freiburger war klar. Primäres Ziel war es, den talentierten Spielmacher der Starwings, Kaylon Williams, zu neutralisieren. Mit durchschnittlich 9,5 Assists pro Match ist der Amerikaner nichts weniger als der beste Passgeber der NLA. Gegen die Freiburger konnte sich Williams aber nie wirklich in Szene setzen und sich nur ganze drei Assists notieren lassen. Dass dem so war, lag zu einem guten Teil an Roberto Kovac. Nach einer fünfwöchigen Verletzungspause meldete sich der Nationalspieler eindrücklich zurück. «Wir begannen das Spiel mit hoher Intensität, da wir um die gute Form der Basler wussten. Ich war zwar bereits nach fünf Minuten müde, aber die Wichtigkeit dieser Partie hat mir den Wiedereinstieg leicht gemacht», sagte der Tessiner zufrieden, aber sichtlich ausgepowert. Derweil die Freiburger einen Start nach Mass verzeichnen konnten, lief bei den Starwings so gut wie alles schief. «Das erste Viertel war schlicht eine Katastrophe», konstatierte Trainer Roland Pavloski. «Olympic hat exzellent verteidigt. Williams war kein Faktor. Das haben die Freiburger sehr gut gemacht.»

Sihota erneut bester Skorer

 In der Folge konnten sich die Gäste zwar wieder ein wenig stabilisieren, die Hypothek war indes zu gross, um den Freiburgern noch so richtig gefährlich werden zu können. Obwohl Basel bei den Rebounds (45:36) und dadurch bei den Punkten im zweiten Versuch (24:8) die Oberhand behielt, verwaltete Olympic seinen Vorsprung sicher. Dazu trug bei, dass es den Freiburgern gelang, mit Riley Luettgerodt einen der treffsichersten Werfer (im Schnitt 19 Punkte) der Starwings bei nur einem verwandelten Freiwurf zu halten. So hatte Olympic die Basler erfolgreich einer zweiten Stärke beraubt. Und weil Robbie Sihota mit 25 Punkten einmal mehr zeigte, welch grossen Einfluss er auf das Spiel von Olympic hat, zeichnete sich früh ab, dass die Freiburger ihren Vorsprung auf Basel in der Tabelle auf fünf Zähler ausbauen würden.

 «Besser als erwartet»

 «Wir waren heute sehr kompakt. Meine Spieler haben einen guten Job gemacht», stellte Aleksic, der mit seinem aktiven Coaching einem Nachlassen des Teams entgegengewirkt hatte, zufrieden fest. Der Bosnier warnte jedoch gleichzeitig davor, dass die Playoffs noch alles andere als sicher sind. «Noch sind sieben Spiele zu absolvieren. Wir müssen noch so viele Siege wie möglich holen.» Sein Gegenüber Pavloski wollte die K.-o.-Runde der besten vier für seine Mannschaft zwar noch nicht vollends abschreiben, blieb aber realistisch. «Noch ist es möglich, doch es wird sehr, sehr schwierig für uns.» Hadern mochte er mit der vergebenen Chance in Freiburg indes nicht. «Wir werden die Finalrunde wohl auf dem undankbaren fünften Rang abschliessen. Aber das ist besser, als wir es vor der Saison erwartet haben.»

Telegramm

Olympic – Basel 77:55 (36:23)

St. Leonhard. 950 Zuschauer. SR: Cilvaz/Michaelides/Sani.

Freiburg Olympic:Smith (8), Mladjan (11), Sihota (25), Kovac (3), Calasan (16), Cotture (10), Miljanic (4), Moke (0), Mbala (0).

Starwings Basel:Pacher (18), Luettgerodt (1), Fuchs (3), Williams (18), Vinson (15), Verga (0), Beltinger (0), Wachsmuth (0).

Viertelsresultate:20:4, 16:19, 23:14, 18:18.

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